[Review] DEVIL IN ME - The End

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xschmelzerx
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[Review] DEVIL IN ME - The End

Beitrag von xschmelzerx »

DEVIL IN ME - The End

Label: GSR Music| http://gsrmusic.tumblr.com/
VÖD: 03.2012

Bild

Tracklist:
01. Day of Reckoning
02. The End
03. On My Own
04. Push Twist & Turn
05. Right My Wrongs
06. Postponed
07. The Fall
08. Crossroads
09. Doomsday
10. City of Broken Dreams
11. Beast
12. Claim My World

Spielzeit: 36:47 min

Ursprünglich schon Anfang 2011 auf Rastilho Records erschienenes Drittwerk dieser Portugiesen, das nun berechtigterweise als Re-Release von GSR Music unter die Leute gebracht wird. Wie die meisten von euch hatte auch ich bisher keinerlei Notiz von dieser Band aus Lissabon genommen, obwohl sie bereits zwei akzeptable Alben und einige Touren auf dem Buckel hat. Aber so ist das nun mal mit Kapellen aus Randeuropa: Viel Schatten, wenig Licht, und die Handvoll akzeptabler Combos aus diesen Regionen haben es dann drei Mal so schwer wie irgendwelche Viertliga-Bands aus den klassischeren Hardcore-/Punk-Nationen. An dieser Stelle also Props an GSR für diesen musikalischen Lichtblick aus Portugal.

Zur Musik: Die hymnischen Gitarrenmelodien melodischer Hardcore-/Punkbanks wie Bad Religion und Gorilla Biscuits treffen auf metallische Chugga-Chugga-Action New Yorker Prägung (inklusive Mörder-Breakdowns versteht sich) und werden von einem Sänger getoppt, der seine düsteren Zukunftsvisionen mal toll melodisch singend, mal im klassischen NYC-Bell-Press-Mix vorträgt. Das hört sich jetzt nach Stückwerk an - zusammengeklaubte Mangelware, könnte man meinen. Aber weit gefehlt, liebe Freunde! Durch die druckvolle Produktion eines gewissen Andrew Neufeld zusammengehalten, ist „The End“ ein äußerst organisches Album, das in dieser Form vor ein paar Jahren auch locker von Neufelds Truppe Comeback Kid hätte stammen können.

Einziger Minuspunkt: Als inhaltlicher Dreh- und Angelpunkt dieses Konzeptalbums dient das extrem ausgelutschte und mittlerweile bis zum Erbrechen in HC-/Punk-/Metal-/Hiphop-Kreisen bemühte bevorstehende Ende der Welt. Schnarch ... Ansonsten ist „The End“ aber ziemlich tighter Shit und für eine Modern-HC-Platte eine recht unterhaltsame und vor allem unpeinliche Angelegenheit.

Punkte: 08/10

Diskografie:
2006 - Born to lose
2007 - Brothers in arms
2011 - The end

http://www.facebook.com/devilinmeband
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