[Review] Debauchery - Kings of Carnage

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mcflemmig
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[Review] Debauchery - Kings of Carnage

Beitrag von mcflemmig »

Debauchery - Kings of Carnage

Label: Massacre Rec.
VÖ: 02.08.2013

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Tracklist:
01. Coming Of The Dragons
02. Demonslayer
03. Let There Be Blood
04. Killerbeast
05. Kings Of Carnage
06. Man In Blood
07. Blood God Kills
08. Victory Awaits
09. Murder Squad
10. The Last Crusade
11. Debauchery Motherfuckin' Family

Spielzeit: 46:22 min

Blutgott, the-one-and-only Man in Blood ("Man in Blood"), Thomas Gurrath ist zurück, abartig, makaber, geschmacklos und blutrünstiger denn je. Die Saga perversem Slaughtermetal geht in die nächste Runde und kennt nur eine Marschroute: Hate - Slash - Kill! Endlich kann man sich wieder ungeniert den Abgründen menschenverachtender Prosa widmen, also "... bauen (wir) Lager und schlachten Menschen wie Vieh, durchtrennte Wirbelsäulen, vor uns kriechen sie. ...“ YAA! Aber auch musikalisch hat DEBAUCHERY nichts von ihrer "Quer durch den Gemüsegarten" Gangart verloren. Ein wilder Mix aus AC/DC Heroriffing und wüsterer SIXFEETUNDER - Stampferei begeistert von der ersten Sekunde an mit dem urgewaltigen Opener "Demonslayer" und steigert sich ungeahnt kreativ was Sound, Songarrangement und weitere Einflüsse angeht, wie im Titeltrack "Kings of Carnage", "Blood God Kills" oder dem mächtigen "Murder Squad" unter Beweis gestellt. Wenn hier dem Widerwärtiggesinnten nicht seine schwarze Seele blutet hat diese wohl ein besorgniserregendes Level erreicht.

Das der vielseitig beschäftigte Schirmherr seiner musikalischen Leidenschaft nun endgültig den Vorzug vor allen weiteren Ausflügen (z.T. gar in der Lehre zugegen) zu geben scheint, kommt der Musik enorm zu Gute. OldSchool - Metalhits wie "Man in Blood" und dem einfach nur aus dem Sessel reißenden Finalisten "Debauchery Motherfuckin' Family" zaubert man nicht einfach aus der Kalten, genauso wenig wie man seiner lebensverneinenden Attitüde nicht nur mal eben im Vorbeigehen angemessenen Tribut zollen kann. Professionalität, Ekel und Perversion gepaart mit ungemeiner künstlerischen Raffinesse macht aus "Kings of Carnage" ein gut 45minütigen Spektakel, das man definitiv nicht missen sollte. In diesem Sinne: HATE - SLASH - KILL - We are the Man in Blood"!

+ Bluttod - Metal - Trash vom Feinsten
+ einiges an Hitpotential

- Debauchery polarisiert - vielleicht nicht jedermanns Sache ;)

Punkte: 08/10

Disco:
Kill Maim Burn - 2003
Rage Of The Blood Beast - 2004
Torture Pit - 2005
Back In Blood - 2007
Continue To Kill - 2008
Rockers & War - 2009
Germany"s Next Death Metal - 2011
Kings Of Carnage - 2013
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