[Review] Crowbar – Symmetry in Black

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mcflemmig
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[Review] Crowbar – Symmetry in Black

Beitrag von mcflemmig »

Crowbar – Symmetry in Black

VÖ: 23.05.2014
Label: Century Media Records

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Tracklist:
01. Walk With Knowledge Wisely
02. Symmetry In White
03. The Taste Of Dying
04. Reflection Of Deceit
05. Ageless Decay
06. Amaranthine
07. The Foreboding
08. Shaman Of Belief
09. Teach The Blind To See
10. A Wealth Of Empathy
11. Symbolic Suicide
12. The Piety Of Self-Loathing

Spielzeit: 48:12 min

YES! CROWBAR sind zurück und feiern ihr 25. jähriges Bandjubiläum mit ihrem mittlerweile 10. Langspieler „Symmetry in Black“. Der Einfluss der Herren aus NewOrleans auf Doom und Sludge unserer Zeit ist wohl kaum in adäquate Worte zu fassen, aber sicherlich ähnlich prägend wie einst die großen BLACKSABBATH auf ihre Folgegenerationen! Ohne Pioniere wie CROWBAR oder DOWN (Phil Anselmo!), PANTERA oder auch den mächtigen EYEHATEGOD wäre wohl vieles nicht so wie es heute ist – deshalb: immer wieder eine Freude etwas Neues der Sludgeurgesteine geboten zu bekommen!

Mastermind Kirk Windstein schien ebenfalls motivierter denn je seinem einstigen Baby wieder die Aufmerksamkeit zu schenken, die es wahrlich verdient, aber nicht immer bekommen hat: „Es gab Zeiten, in denen ich das einzige Mitglied von CROWBAR war – genauso wie Lemmy in Motörhead (...) Als wir 2005 das 'Lifesblood For The Downtrodden' - Album aufnahmen, gab es gar keine Band.“ Das alte Lied, Rockstarmasterminds und ihre Sänger und Bassisten.. ich denke die meisten können sich gut in Herrn Windstein hineinversetzen.

Trotz alledem hat es dann doch wieder geklappt und mit 'Symmetrie in Black' – soviel darf hier ruhig verraten werden – hat CROWBAR Minimum ihr abwechslungsreichstes und ausdifferenziertestes Album aufgenommen. Ob es nun eines der Besten ist und an Meilensteine wie 'Crowbar' oder 'Odd Fellows Rest' heranreicht, mag ich allein nicht zu beurteilen. Das solle doch jeder Doom- Sludgefantast selbst für sich entscheiden. Mir persönlich fehlt vielleicht hier und da die rohe Stumpfheit früherer Scheiben, dass kompromisslose Riff an Riff in männlichst-bärtiger Manier. Doch den hier getätigten Schritt Richtung mehr Raffinesse und künstlerischem Anspruch einen Schlechten zu nennen, käme fast schon Majestätsbeleidigung gleich, denn schlecht können die Herren ja überhaupt nicht sein! Demzufolge kann je nach Vorlieben seiner Anhängerschaften die hier vorgeschlagene Bewertung durchaus noch nach oben korrigiert werden!

+ Crowbar!

Punkte: 08/10

Diskografie:
Obedience Thru Suffering (1991)
Crowbar (1993)
Time Heals Nothing (1995)
Broken Glass (1996)
Odd Fellows Rest (1998)
Equilibrium (2000)
Sonic Excess In Its Purest Form (2001)
Lifesblood For The Downtrodden (2005)
Sever The Wicked Hand (2011)
Symmetry In Black (2014)

Links:
http://www.facebook.com/crowbarmusic
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