Label: Baskat Recordings - www.basket.net

Tracklist:
01. Intro
02. The Pain and I
03. Wasted
04. Until the End of Everything
05. The Blood on our Hands
06. I stand alone
Spielzeit: 34:41 min
Holy Hydra waren mir bisher eigentlich kein Begriff, nach kurzer Information und einer Liste von Vergleichsbands wie Eyehategod, Crowbar und Integrity, wusste ich nun ungefähr, in welche Richtung sich das Ganze bewegen sollte und so wollte ich "Rise of the Hydra" mal auscheken.
Mit den Vergleichen liegt man auch garnicht so verkehrt. Holy Hydra quälen sich durchweg langsam durch ihr zähes Material und lassen dabei Erinnerungen an den typischen Südstaatensound aufkommen. Die Produktion wirkt dabei aber relativ aufgeräumt, allerdings könnte sie dreckiger und druckvoller sein...das würde dem Material noch ein bisschen mehr Authentizität verleihen, denke ich. So richtig warm werden will ich mit "Rise of the Hydra" allerdings nicht, was glaube ich hauptsächlich an der Gitarrenarbeit liegt, die mir ein bisschen zu unaufregend ausgefallen ist. In "Until the End of Everything" geht diesbezüglich zwar ein bisschen mehr, aber insgesamt zündet man auf dem Gebiet leider nicht so richtig, was schade ist. In Sachen Groove und Stimme sind die Grundvorrausetzungen auf jeden Fall geschaffen, aber die typisch quälenden Melodien, die man von vielen Südstaatenbands gewöhnt ist, fehlen einfach weitesgehend. Vielleicht ist das auch nie die Intention von holy Hydra gewesen, aber für mich ist es definitiv ein Manko.
Nichts desto Trotz kann man, wenn man auf Grief, Eyehategod oder meinetwegner Buried at Sea steht, hier defintiv mal reinhören. Mir ist "Rise of the Hydra" ein bisschen zu langweilig ausgefallen, aber da soll jeder selbst entscheiden.
Punkte: 6 von 10
Discographie:
2008 - Rise of the Hydra
http://www.myspace.com/holyhydra