Der stellvertretende NPD-Bundesvorsitzende Jürgen Rieger ist im Alter von 63 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Das teilte seine Familie am Donnerstag mit. Der vermögende Anwalt galt als ein wichtiger Kreditgeber für seine Partei und als einer der einflussreichsten NPD-Funktionäre. Seit 2007 war Rieger auch Landeschef seiner Partei in Hamburg. Er war der NPD im Jahr 2006 beigetreten.
Rieger hatte nach Angaben aus der NPD-Zentrale auf einer Bundesvorstandssitzung in Berlin am vergangenen Sonnabend über Unwohlsein geklagt. Ein Parteifreund fuhr ihn ins Krankenhaus. Dort wurde ein Schlaganfall diagnostiziert.