Freisprüche mehr als ein Jahr nach den EM-Krawallen

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yourdisease
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Freisprüche mehr als ein Jahr nach den EM-Krawallen

Beitrag von yourdisease »

http://de.indymedia.org/2009/07/257167.shtml

http://www.addn.me/news/freisprueche...-em-krawallen/

interessanter kommentar auf indy
Zitat:
Ergänzung
antifa 30.07.2009 - 13:17
Felix Mosemann, einer der frei gesprochenen Nazis von gestern, arbeitet wie der bereits vor ein paar Monaten verurteilte Willy Kunze und weitere an der Tat beteiligte Nazis im "Sicherheits"unternehmen "Ihre Wache". Das Unternehmen ist u.a. für die Sicherheit im inzwischen komplett umgebauten neuen Stadion des ortsansässigen Fußballvereins SG Dynamo Dresden zuständig. Außerdem arbeiten Personen aus dem Unternehmen im so genannten Szeneviertel Äußere Neustadt als Sicherheitspersonal. In der gerade bei Studenten beliebten Kneipe "Hebedas", im sich selbst als Gay-Bar bezeichneten "Queens" und im besonders bei Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmern beliebten "Blue Note" will ausgerechnet das Unternehmen für Ruhe und Ordnung sorgen, dass sich trotz der offenkundlichen Überschneidungen mit der Dresdner Nazi- und Hooliganszene noch nicht einmal die Mühe gemacht hat, von Nazis zu distanzieren. Je nach Veranstaltungsort fallen Personen aus dem Unternehmen auch immer wieder durch das Tragen der gerade bei Nazis beliebten Modemarke "Thor Steinar" auf. Die Beispiele zeigen nicht nur, wie unkritisch mit dem Thema Nazis selbst in vermeintlich "alternativen" Freiräumen umgegangen wird, sondern auch wie anschlussfähig rechte Ideologie in einer Stadt ist, die sich selbst als weltoffen bezeichnet. So lange sich an den Zuständen in Dresden aber auch in weiten Teilen der Gesellschaft nichts ändert, bleibt antifaschistisches Engagement aber auch offensives Vorgehen gegen neue und alte Nazis schlichtweg eine Notwendigkeit.

Bis zum heutigen Tag hat sich weder der Verein SG Dynamo Dresden, noch das Unternehmen "Ihre Wache" bei den Opfern der rassistischen Übergriffe ihres Personals entschuldigt oder gar Versuche unternommen, Teil eines zivilgesellschaftlichen Bündnisses gegen Rechts zu werden.
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