Filled With Hate Records - http://www.filledwithhate.com

Spielzeit: 33:42
01. Intro
02. False Martyr
03. Distance
04. Down to Concrete
05. Familie
06. T.T.W.
07. Kein Zurück
08. Black Ice
09. Fadenkreuz
Hier das Review zum Debüt von Embraced by hatred "Down to Concrete". Dieses Review wird mir etwas schwerer fallen als die der letzten Tage. Den was die Jungs hier abliefern ist etwas mehr als eine durchschnittliche Hardcoreplatte wie man es kennt und vielleicht erwartet hätte. Jeder der etwas aufmerksam die Tracklist in Augenschein genommen hat, dem wird auffallen das sich hier z.b. 3 deutsche Tracks versteckt haben. Fadenkreuz ist ein reiner Rap-Song der aber Hardcore als Inhalt beibehält. Also recht interessantes Material das schon vorm Hören meine Aufmerksamkeit geweckt hat. Zusätzlich zu dem Gesagten gibts Unterstützung von Friedrich Weber von Deadsoil und Kevin Otto von End of Days. False Martyr gibt die Marschrichtung an irgendwo zwischen Metal, Mosh und Hardcore startet das Album. Naja der Anfang knallt zwar aber gibt keinen Blick auf irgendwas Neues… wie auch?! Nach Tempowechseln mit etwas gewöhnungsbedürftigen Übergängen kommt man nach ca. 2min an eine Stelle die ich so nicht direkt erwartet hätte. Wie gesagt ist die Platte sehr facettenreich also kriegt man gleich nach diversen Crewvocaln einen verdammt guten Gesang vorgesetzt, dazu cleane Gitarre. KevinEoD führt das ganze, zwar nicht clean, aber in gewohnt brachialer Art und Weise fort. Das Ganze endet in einem Moshpart unterlegt mit Crewshouts. Springen wir zum Titelsong "Down to Concrete". Begonnen wird mit Doublebass die abrupt von Crewvocals gestoppt wird und sofort in einem Moshpart endet. Jetzt geben sich Mosh und schnelle Parts ein bis zum Ende andauerdes stelldichein. Verdammt brachial was die Jungs hier abfackeln. So kommen wir zum ersten in deutsch gehaltenen Song. Nach schleppender Einleitung kommt man zu einem sehr geil gesungenen Text der in mir die Bilder einer entfesselten Menschenmenge die einfach nur nach dem Mikro greift hervorruft. Verdammt guter Einstieg und das wird auch beibehalten und ohne Probleme gut umgesetzt. Es wird also gezeigt das Hardcore auch mit deutschen Texten klarkommt.
Fazit: Was hier als Debüt aufgefahren wird sind wahrlich schwere Geschütze die eigentlich nur sehr wenige Kalt lassen können. Die Produktion ist zwar noch nicht hundertprozentig ausgereift aber das was hier verbesserte werden kann sind nur Kleinigkeiten. Ich bin hin und her gerissen. Einerseits verdienen die Band bei mir ihr Punkte nicht so schnell wie bei meinen Kollegen, andererseits fällt es mir schwer diese Platte mit einer zu schlechten Bewertung abzustrafen. Aus diesem Grund 8 von 10… zu recht!!
Punkte: 8 /10
Disco:
2005 - Down to concrete
http://www.embracebyhatred.com