STREET KINGS

STREET KINGS ist ein guter Cop-Thriller, der aber nicht an Filme wie Training Day oder Copland herankommt. Dafür sind die Hauptdarsteller der beiden anderen Filme viel zu omnipräsent und auch die Story gab zur damaligen Zeit einfach viel mehr her. Trotzdem fesselt STREET KINGS von Anfang an, wobei mir vorallem Keanu Reeves nach seinen letzten Flop-Filmen wieder gut gefallen hat. Ähnlich vergleichbar mit seiner schauspielerischen Leistung in SPEED.
Das Drehbuch gibt nicht allzuviel her, so dass teilweise die Handlungsstränge vorhersehbar sind oder sich plötzlich haarsträubende Kombinationen ergeben. Das fällt einem aber vielleicht auch nur dann auf, wenn man solche Filme öfter sieht.
Überrascht war ich von der Tatsache, dass in der ungeschnittenen Fassung doch heftige Shout-Outs und Mordszenen zu sehen sind - aber auch hier gibt es mal wieder die 0815 Filmdebakel. Wieso müssen als Beispiel der/die Mörder kurz vor der Exekution "des Guten" nochmal ihre Missetaten fein säuberlich und haarklein erzählen? Wo doch sowieso aus 100 anderen Filmen klar ist, wie das endet? Übersieht man mal diese klassischen "Filmfehler" bietet STREET KINGS weitestgehend gute Unterhaltung. Aber wie schon Eingangs erwähnt, zur Elite der Top-Cop-Thriller reicht es nicht.
- Keanu Reeves
- keine Längen
- nette Shoot-Outs
- alles schonmal dagewesen
- berechenbare Situationen