Filmberichte

TRANSFORMERS

Eintragen am: 02.01.2011 | Genre: Action | Land: USA | Jahr: 2007 | Spielzeit: 138 min | FSK: 12 Jahre

Transformers sind fühlende, denkende Maschinenwesen aus den Weiten des Alls, die sich als technische Gerätschaften tarnen können, als Autos, Panzer oder Flugzeuge beispielsweise. Auf der Suche nach dem Energon Cube, dem Schlüssel für die Alleinherrschaft, fallen die grausamen Decepticon-Transfomers über die Erde her und beginnen ihre Jagd auf den jungen Sam (Shia LeBeouf), der nichts ahnend die Karte besitzt, die zur Quelle der Allmacht führt. Die einzige Chance für ihn und die Menschheit, gegen die Decepticons zu bestehen, sind die heldenhaften Autobots. Es ist das Finale zwischen Gut und Böse, die Entscheidungsschlacht im Kampf um die Zukunft des Universums, ausgetragen auf der Erde. Aus über drei Jahrzehnten der Transformers-Saga ist ein gigantisches Live-Action-Erlebnis im XXL-Format entstanden. Mit atemberaubenden Stunts, modernsten Computereffekten und einem einfühlsam erzählten Teenager-Abenteuer inmitten des Auge dies gewaltigen Action-Sturms.

 

Zugegeben hatte ich mit der Trickfilmserie nicht viel am Hut, aber das was (mein favorisiertes Erfolgsduo) Michael Bay und Jerry Bruckheimer hier auf die Leinwand gezimmert haben, ist Popcorn Kino der allerfeinsten Sorte!

Wer natürlich, wie ich erlebt habe, nach dem Kinobesuch ernüchternd den Raum verlässt und vor sich hinmurmelt, dass das ja alles voll unrealistisch ist, der hat sich einfach mal den falschen Film ausgesucht. Ich mein, hallo?! Roboter greifen die Menscheheit an bzw. führen auf der Erde Krieg. Ich glaub nicht das es irgendeine Absicht war hier Realismuss und tiefgründigen Anspruch zu bringen.

Es sind einfach über 130 Minuten feinster Berieselung an Effekten, Soundtrack und bombastischer Bilder. Die Story hinkt meiner Meinung nach in keiner Weise, alles ist - soweit man sich mit der Grundthematik abgefunden hat - nachvollziehbar und Shooting-Star Shia Labeouf überzeugt auf ganzer Linie. Der subtile Humor, der auch beim vierten INDIANA JONES Film zur Geltung kommt, passt dem Typen wie die Faust aufs Auge. Für selbiges dürfte mit Megan Fox übrigens auch genug geboten werden.

Micheal Bay überflutet einen geradezu mit pathetischen Bildern und dazu noch ein genialer Original Score von Steve Jablonsky. Für mich ist TRANSFORMERS ungelogen ein Meisterwerk, dass ich mir am laufenden Band ansehen kann. Der Cast überzeugt bis in die letzte Nebenrolle, sei es Sam's (Shia LeBeouf) Vater Kevin Dunn, John Turturro als überdrehter FBI Agent oder Jon Voight in gewohnt dominanter Rolle als Verteidigungsminister.

Für Micheal Bay und Jerry Bruckheimer Fans ist dieser Film absolute Pflicht, schon allein weil die Bildqualität wie auch bei BAD BOYS II oder DIE INSEL Maßstäbe setzt. Es bleibt schwer vorstellbar wie man das im zweiten bereits angekündigten Teil noch toppen will?!

 

Pro
  • bombastischer OST-Soundtrack
  • subtiler Humor
  • Effekt-Gewitter
  • Popcorn Kino
  • sehr pathetisch
Kontra
  • zu hektische Roboterkämpfe
Wertung: 10 / 10 Punkte
Autor: niffiRegistriert: 11.02.2003 - Verfasste Artikel: 19.173 - Forenposts: 12.033 - Alle Artikel anzeigen
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