TRANSFORMERS
Zugegeben hatte ich mit der Trickfilmserie nicht viel am Hut, aber das was (mein favorisiertes Erfolgsduo) Michael Bay und Jerry Bruckheimer hier auf die Leinwand gezimmert haben, ist Popcorn Kino der allerfeinsten Sorte!
Wer natürlich, wie ich erlebt habe, nach dem Kinobesuch ernüchternd den Raum verlässt und vor sich hinmurmelt, dass das ja alles voll unrealistisch ist, der hat sich einfach mal den falschen Film ausgesucht. Ich mein, hallo?! Roboter greifen die Menscheheit an bzw. führen auf der Erde Krieg. Ich glaub nicht das es irgendeine Absicht war hier Realismuss und tiefgründigen Anspruch zu bringen.
Es sind einfach über 130 Minuten feinster Berieselung an Effekten, Soundtrack und bombastischer Bilder. Die Story hinkt meiner Meinung nach in keiner Weise, alles ist - soweit man sich mit der Grundthematik abgefunden hat - nachvollziehbar und Shooting-Star Shia Labeouf überzeugt auf ganzer Linie. Der subtile Humor, der auch beim vierten INDIANA JONES Film zur Geltung kommt, passt dem Typen wie die Faust aufs Auge. Für selbiges dürfte mit Megan Fox übrigens auch genug geboten werden.
Micheal Bay überflutet einen geradezu mit pathetischen Bildern und dazu noch ein genialer Original Score von Steve Jablonsky. Für mich ist TRANSFORMERS ungelogen ein Meisterwerk, dass ich mir am laufenden Band ansehen kann. Der Cast überzeugt bis in die letzte Nebenrolle, sei es Sam's (Shia LeBeouf) Vater Kevin Dunn, John Turturro als überdrehter FBI Agent oder Jon Voight in gewohnt dominanter Rolle als Verteidigungsminister.
Für Micheal Bay und Jerry Bruckheimer Fans ist dieser Film absolute Pflicht, schon allein weil die Bildqualität wie auch bei BAD BOYS II oder DIE INSEL Maßstäbe setzt. Es bleibt schwer vorstellbar wie man das im zweiten bereits angekündigten Teil noch toppen will?!
- bombastischer OST-Soundtrack
- subtiler Humor
- Effekt-Gewitter
- Popcorn Kino
- sehr pathetisch
- zu hektische Roboterkämpfe