Label: Lifeforce Records - http://www.lifeforcerecords.com
VÖ: 14.11.2008

Tracklist:
01. The Moribund Choir Vs The Trumpets Of Armageddon
02. Martyr To Science
03. Slaughter's Palace
04. The Brave Agony Applause
05. Deathrace
06. Fire At Will
07. Seal Slayer
08. Manifesto
09. Dying Breed
10. Altruism
11. Temple Of Love (Sisters Of Mercy Cover)
Spielzeit: 46:39 min
Nachdem sich DEADLOCK mit "Wolves" ihre eigene Messlatte enorm hoch gelegt hatten, deutete Anfang 2008 der Song "Kill Kill Kill" (zur peta2- Kampagne "The Canadiens" gegen die Robbenjagd) in etwa an, was uns auf dem neuen Longplayer erwarten würde. Erneut viele Harmonien, Soli und jede Menge Druck. Dieser Song ist unter neuem Namen ("Seal Slayer") ebenfalls auf "Manifesto" enthalten und reiht sich nahtlos in das Gesamtkonzept ein. In insgesamt 10 Songs widmet sich die Band um die Problematik, wie wir Menschen durch unsere Industrie kontinuierlich die Erde zerstören. Als Bonus gibt es ein Coversong, "Temple Of Love" von Sisters Of Mercy. Ich find den ziemlich cool umgesetzt, da er sich nah am Original befindet.
Das aus Technobeats bestehende Intro endet kraftvoll im Opener, der stilsicher den Ton angibt und alle Register zieht: treibende Riffs, Samples und Melodien. Nicht mehr wegzudenken ist Sängerin Sabine. Auf "Manifesto" dominiert sie durch ihren herrlichen cleanen Gesang, auch wenn es die Shoutings von Sänger Johannes gut in sich haben. Das Zusammenspiel beider Stimmen ist einfach genial. Und wem "Wolves" zu rund geklungen hat, dem sei an dieser Stelle gesagt, dass "Manifesto" mehr Abwechslung und Kanten bietet. "Deathrace" endet zum Beispiel in einem etwa zweimüntigen HipHop Stück. Hin und weg war ich auch vom Jazzsaxophon in "Fire At Will", dass den sowieso schon tollen Refrain noch eine Stufe höher stellt. Und so darf man sich wieder über viele übereinander gelegte Hooklines "aufregen" und über imposante Keyboardsamples, druckvolle Riffs und Soli erfreuen. Wie auch auf den letzten beiden Longplayern, kann sich Sängerin Sabine wieder in einer Balade ("Altruism") entfalten. Mit orchestralem Background kann ich auch hier wieder nur respektvoll sagen: alles richtig gemacht! Wer DEADLOCK allerdings bisher nicht gut oder einfach zu "catchy" fand, wird hier sicher erneut enttäuscht.
Über Musik mag man bekanntlich gut streiten können, über technische Versiertheit und musikalisches Können nicht! Dieses Album ist ein wahres Melodic Death Fest, dass sich aus der Masse herausdrückt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt! Ganz ganz großes Kino!
Punkte: 10 / 10
Disco:
2008 - Manifesto
2007 - Wolves
2005 - Earth Revolt
2003 - Split CD w/ Six Reasons To Kill
2002 - The Arrival
2000 - I`ll Wake You, When Spring Awakes CDep
1999 - s/t 7"
http://www.myspace.com/xdeadlockx
CD im PA.de Shop: http://www.partyausfall.de/shop/index.p ... B001GOVODQ