BUSINESS AS USUAL - HOPES
Eintragen am: 01.07.2013
Vor einiger Zeit erschien neues Material der Hardcore-Band Business As Usual aus Wetzlar - die EP "Hopes". Jene enthält nicht nur fünf neue Tracks, die ansprechenden modernen Hardcore darbieten, sondern auch den zwei Jahre alten selbstbetitelten Longplayer, welcher nicht so gut abschneiden konnte und die Band in eher schlechtem Licht zurückließ. Das neue Material kann jedoch mehr punkten, ist es nicht nur 08/15-Hardcore ohne Sinn und Verstand. BAU wissen gute Songs zu schreiben, die viel Abwechslung innehaben und die Hörenden durch ein Auf und Ab geleiten, welches musikalisch gut unterlegt ist. Es gibt ruhigere Passagen, aber auch viel Speed und dramatische Riffs; es gibt schicke Melodien und druckvolle Mid-Tempo-Parts, aber auch was für den Nacken und die Liebhaber von viel Groove. Noch immer lässt sich der Sound von Business As Usual zwischen Bane, Betrayed und Miles Away verorten, doch die Band erreicht bei Weitem nicht das Level der drei genannten Heroen des modernen Hardcores. Daran trägt zum einen der kraftlose und nicht richtig Druck erzeugen könnende Frontmann Schuld, aber auch dass die größtenteils schicken Riffs nicht im Kopf hängen bleiben wollen - einzig "Black" schafft dies ein wenig, da man hier ein Stück weit kompromissloser, aber auch gefühlvoller unterwegs ist.
Business As Usual sind darüber hinaus irgendwie einfach nicht cool, nicht tight genug, um den notwendigen Kick zu generieren, den man einfach bei starken HC-Truppen erwarten kann. Da fehlt das gewisse Etwas, einfach ein Grund, warum diese Band lieben sollte. "Hopes" kann darauf keine Antwort geben; und auch die Lyrics laufen ohne Grip an einem vorbei. Die restlichen Songs sind wie gesagt vom Debüt der Wetzlaer und sind keineswegs von schlechten Eltern, aber im Kontrast zu den neuen Tracks merkt man den Gewinn an Erfahrung, gerade beim Songwriting. "Hopes" bleibt dennoch nur etwas mehr als mittelmäßiger Output, da die Wetzlaer Band es nicht richtig schafft, die Emotionen auf die Straße zu bringen. Musikalisch dennoch ein mehr als passables Werk.
Business As Usual sind darüber hinaus irgendwie einfach nicht cool, nicht tight genug, um den notwendigen Kick zu generieren, den man einfach bei starken HC-Truppen erwarten kann. Da fehlt das gewisse Etwas, einfach ein Grund, warum diese Band lieben sollte. "Hopes" kann darauf keine Antwort geben; und auch die Lyrics laufen ohne Grip an einem vorbei. Die restlichen Songs sind wie gesagt vom Debüt der Wetzlaer und sind keineswegs von schlechten Eltern, aber im Kontrast zu den neuen Tracks merkt man den Gewinn an Erfahrung, gerade beim Songwriting. "Hopes" bleibt dennoch nur etwas mehr als mittelmäßiger Output, da die Wetzlaer Band es nicht richtig schafft, die Emotionen auf die Straße zu bringen. Musikalisch dennoch ein mehr als passables Werk.
Pro
- gutes Songwriting mit schicken Ideen
Kontra
- nicht so richtig mitreißend, was u.a. am Shouting liegt