WE NEED GUNS! - SELFTITLED EP
Eintragen am: 08.07.2012
Wer sich über Neuerscheinungen im Bereich Hardcore/Metal auf dem Laufenden hält, dem sollte aufgefallen sein, dass Veröffentlichungen im Metalcore Bereich wieder zunehmen nachdem es die letzten Jahre eher still in der Szene geworden ist und Deathcore und Ableger wie "Trance-Core", oder wie auch immer man diesen Synth-Rotz mit Autotune-Effekten bezeichnet, die Oberhand gewannen. Mit "We Need Guns!" versucht sich jetzt wieder eine noch recht junge Gruppe aus Lübeck an Metalcore um damit einen festen Stand in der Szene zu erreichen.
Die Demo kommt mit 3 Songs daher und bietet knapp 11 Minuten Unterhaltung. Was sofort beim ersten Anspielen auffällt ist die geile Produktion. Diese brauch sich hinter den letzten Veröffentlichungen von Parkway Drive oder auch Caliban beim besten Willen nicht verstecken. Weder die Stimme noch die Instrumente klingen unnatürlich und das Ganze ist perfekt aufeinander abgestimmt. Die Songs selber bieten das, was man beim Wort Metalcore auch erwartet. So gibt es eingängige Riffs, Breakdowns, Crew Vocals und auch ein wenig cleanen Gesang. Letzterer konnte mich, obwohl ich eigentlich kein Freund von Clean-Vocals bin, doch überzeugen da er dezent eingestreut wird und sich perfekt ins Gesamtbild einfügt, ähnlich wie bei der neuen "The Ghost Inside" Platte.
Jedoch gibt es auch so ziemlich 1000 andere Bands die mit den oben genannten Punkten mithalten können. Was den meisten dieser Bands jedoch "das Genick bricht" ist die mangelnde Abwechslung der Songs und das dadurch eine Platte recht schnell langweilig wird. "We Need Guns!" schaffen es meiner Meinung nach aber zumindest in diesen drei Songs, immer wieder ihre eigene Note einzubringen und somit den Wiederspielwert hoch zu halten. Während "Plant Your Smile" recht rockig daherkommt und extrem melodisch geht es bei "Save Our Tears" dann etwas ruhiger zu, was auch an dem instrumentalen Break im mittleren Teil des Songs liegen mag. "Not Afraid" sticht dann am meisten hervor, durch einen recht schwerfälligen Breakdown gleich zu Beginn - welcher mich ein wenig an den Song "Tristesse" von "Fuck Your Shadow From Behind" erinnert.
Fazit: "We Need Guns!" machen alles richtig auf ihrer ersten EP. Die Produktion stimmt, die Songs sind abwechslungsreich gestaltet und die Laufzeit für diese drei Song EP wirklich ausreichend. Derzeit werkeln die Jungs soweit ich weiß an ihrer ersten Full Length und man kann gespannt darauf sein, ob sie auch über eine längere Distanz durchhalten können. Wer sich selbst von den Jungs überzeugen will, kann sich übrigens die EP kostenlos auf We Need Guns Facebook Seite herunterladen.
Die Demo kommt mit 3 Songs daher und bietet knapp 11 Minuten Unterhaltung. Was sofort beim ersten Anspielen auffällt ist die geile Produktion. Diese brauch sich hinter den letzten Veröffentlichungen von Parkway Drive oder auch Caliban beim besten Willen nicht verstecken. Weder die Stimme noch die Instrumente klingen unnatürlich und das Ganze ist perfekt aufeinander abgestimmt. Die Songs selber bieten das, was man beim Wort Metalcore auch erwartet. So gibt es eingängige Riffs, Breakdowns, Crew Vocals und auch ein wenig cleanen Gesang. Letzterer konnte mich, obwohl ich eigentlich kein Freund von Clean-Vocals bin, doch überzeugen da er dezent eingestreut wird und sich perfekt ins Gesamtbild einfügt, ähnlich wie bei der neuen "The Ghost Inside" Platte.
Jedoch gibt es auch so ziemlich 1000 andere Bands die mit den oben genannten Punkten mithalten können. Was den meisten dieser Bands jedoch "das Genick bricht" ist die mangelnde Abwechslung der Songs und das dadurch eine Platte recht schnell langweilig wird. "We Need Guns!" schaffen es meiner Meinung nach aber zumindest in diesen drei Songs, immer wieder ihre eigene Note einzubringen und somit den Wiederspielwert hoch zu halten. Während "Plant Your Smile" recht rockig daherkommt und extrem melodisch geht es bei "Save Our Tears" dann etwas ruhiger zu, was auch an dem instrumentalen Break im mittleren Teil des Songs liegen mag. "Not Afraid" sticht dann am meisten hervor, durch einen recht schwerfälligen Breakdown gleich zu Beginn - welcher mich ein wenig an den Song "Tristesse" von "Fuck Your Shadow From Behind" erinnert.
Fazit: "We Need Guns!" machen alles richtig auf ihrer ersten EP. Die Produktion stimmt, die Songs sind abwechslungsreich gestaltet und die Laufzeit für diese drei Song EP wirklich ausreichend. Derzeit werkeln die Jungs soweit ich weiß an ihrer ersten Full Length und man kann gespannt darauf sein, ob sie auch über eine längere Distanz durchhalten können. Wer sich selbst von den Jungs überzeugen will, kann sich übrigens die EP kostenlos auf We Need Guns Facebook Seite herunterladen.
Pro
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Kontra
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