DER PATE

Also den Paten sollte im Grunde jeder kennen. Selbst wenn man die Filme noch nicht gesehen hat, aber der Name ist mit Sicherheit ein Begriff. Die Triologie um die Familie Corleone ist und bleibt ein Meisterwerk was so bisher nicht mehr auf die Leinwand gebracht wurde. In etwa 9 Stunden erzählt Francis Ford Coppola die Geschichte vom Aufstieg und Fall einer Mafia-Familie. Mit allen Höhen und Tiefen und vorallem mit vielen Details. Sicherlich kann man in wenigen Zeilen diesen Film nicht wirklich beschreiben, noch zusammen fassen. Und wer Mafia-Fan ist, hat diesen Film sowieso schon gesehen.
Ich fands sehr cool das man sich wirklich mal die Zeit genommen hat und die ganze Lebensgeschichte von Vito und Michael Corleone beschreibt, gerade der Wechsel zwischen den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts und den 40er Jahren fand ich sehr gut. Als Zuschauer wird man nicht immer nur vor vollendete Tatsachen gesetzt, sondern ist bei der Entstehung der Familie dabei, bei den ersten Verbrechen und so weiter. Das wurde auch alles noch sehr gut in Szene gesetzt und wirkt vorallem durch die alte Bildqualität.
Auch wenn das Buch natürlich viel detailierter zu Werke geht, hat man schon sehr viel in die drei Teile fassen können. Interessant fand ich das selbst einige Darsteller weniger begeistert davon waren, noch einen dritten Teil zu drehen. Ok, man merkt schon die (ich glaub?) 12 Jahre Pause, aber dennoch wurde das Flair der ersten beiden Teile noch gut eingefangen. Die Familie hat sich weiter entwickelt, will nun legal werden und ihre Zukunft sichern.
Man kann diesen Film glaub ich nicht beschreiben, ohne auf die vielen hunderte Details einzugehen. Es passt irgendwie alles und so richtige Kritikpunkte finde ich nicht. Wer diesen Film immernoch nicht gesehen hat, Mafiafilme mag oder nichts gegen ausführliche Geschichten einzuwenden hat, muss diesen Film gesehen haben!
- ein Meisterwerk