PRESTIGE - DIE MEISTER DER MAGIE

Und wieder mal eine kleine Perle die sich mir offenbart hat. Allein die Handlung als Solches hatte mich nicht grad begeistert, erst ein Trailer hatte das geschafft.
Es sind gerade die Filme, in denen auch mal kleine Zaubertricks enttarnt werden und die sich nicht um die offensichtliche Magie drehen, die mich dann interessieren. PRESTIGE beschäftigt sich vorallem mit der Kehrseite eines Zauberers und verdeutlich die damit verbundene Bessenheit. Es muss immer imposanter werden, immer mehr und mehr, koste es was es wolle. Dabei brillieren sowohl Christian Bale, als auch Hugh Jackman in ihren Rollen und Michael Caine als dritter im Bunde bringt einen tollen Ruhepol hinein. Und es beweist mal wieder das man die Schauspieler nicht unterschätzen sollte, sie sind zu weit mehr fähig als eiskalte Killer oder X-Men Superhelden.
PRESTIGE bleibt bis zum Ende spannend und die Wendungen des Films sind fabelhaft, ich glaub niemand rechnet mit diesem endgültigen Ausgang der Geschichte, das dann teilweise aber auch etwas zu sehr aus der Luft gegriffen ist.
Das Setting ist toll. Ich kenne kaum Filme die das Zauberhandwerk in dieser Art und dann noch in diesem Jahrhundert so beleuchten. Achja, und zweimal schauen ist eh Pflicht, erst dann offenbaren sich auch wirklich alle Details.
- fast logisch bis zum Schluss
- hoher Spannungsgehalt
- unverbrauchtes Setting
- Ende ist sicher Geschmackssache