SUNSHINE

Auf diesen Film bin ich eigentlich nur durch einen Trailer aufmerksam geworden. Dieser war als Werbung auf einer Kauf-DVD enthalten und es wirkte vorallem der Soundtrack mächtig imposant. Auch wenn sich schon abzeichnete, dass SUNSHINE ziemlich pathetisch ausfallen würde, habe ich ihn mir kurzerhand zugelegt und bin im Nachgang etwas hin und her gerissen.
Der coole Soundtrack wurde leider auch nur für diesen verwendet, stammt er doch auch schon aus einem anderen Film. Nun gut, aber da die Story im Grunde auch keine Schlechte ist, hab ich die 107 Minuten auch durchgezogen und etwa 80% machen richtig Spass. Die Besatzungscrew hat anfangs sichtlich Spass mit ihrem Einsatz, auch wenn sie wissen das sie die letzte Hoffnung für die Erde sind. Als sie dann das leere Raumschiff der Icarus I vorfinden, die eben 7 Jahre früher diese Mission erfüllen sollte, dreht sich das Blatt und somit auch der Stil des Films. Leichte Horror- und Schockerelmente fließen ein und man hat den Eindruck das die Leute anfangen sich gegeneinander auszuspielen - warum auch immer?!
Das fand ich alles noch sehr unterhaltend, vorallem - was auch schon im Trailer angekündigt wurde - als der Bordcomputer gefragt wird, wieviel Leute noch im Raumschiff wären, und dieser eine "Person" zu viel zählt. Spätestens ab diesem Moment bleibt es bis zum Schluss hin spannend. Nur das eigentliche Ende wurde mal ordentlich verpfuscht, da gingen den Damen und Herren wohl die Ideen aus. Sehr schade.
Wer gegen ein bisschen Heldentum, Aufopferung und solide Special Effects nichts einzuwenden hat, darf hier bedenkenlos zugreifen.
- gute Effekte
- wandlungsfähige Charaktere
- übertriebenes Ende