X-MEN ORIGINS: WOLVERINE

Ja die Trailer sahen wieder super aus und die Actionszenen aus den kurzen Anheizern dürften wieder für viele entschlossene Actionjünger als Zuschauer gesorgt haben, aber - und jetzt kommt's - X-MEN ORIGINS: WOLVERINE ist meiner Meinung nach viel mehr als nur ein stupider Actionfilm.
Wie der Name schon verrät geht es hier nur um einen X-Men, nämlich um WOLVERINE und so siedelt sich der Film noch vor den Ereignissen der früheren X-Men Triologie an. WOLVERINE kommt bereits als Mutant zur Welt und erfährt von seiner Fähigkeit erst im Kindesalter. Wie der Plot schon erzählt, hat er einen Halbbruder mit der er nach einer tragischen Nacht auf der Flucht ist. Beide kämpfen sich vortan durch die Jahrhunderte ohne Alterserscheinungen bis sich während einer Mission ihre Wege trennen. Der gewaltsüchtige Sabretooth (hervorragend gespielt von Liev Schreiber) kennt keine Gnade und so zieht sich WOLVERINE in die Einsamkeit der Berge zurück. Es folgt ein leicht typischer Aufbau von Filmdramaturgie, Verrat, Lüge und Enthüllungen. Aber da sollte man halt auch nicht zu viel Kreativität von Hollywood's Schreiberlingen erwarten.
Der Mix aus Action, sarkastischem Witz und Special Effects hält einen gut bei der Stange, allerdings sind so manche Vorkenntnisse aus dem X-Men Universum vorteilhaft, damit sich nicht stets und ständig irgendwelche Fragen auftun.
Was mir auch sehr gut gefallen hat war die Darstellung der anderen Mutanten die WOLVERINE's Weg kreuzen. Liev Schreiber (Sabretooth) bekommt endlich mal eine Rolle die er auch verdient hat und tritt aus seinem B-Movie dasein heraus.
X-MEN ORIGINS: WOLVERINE ist besser geworden als ich erwartet hatte und dürfte für jeden Freund des Comic's und der bisherigen Triologie das richtige Futter sein.
- gute Besetzung der Hauptcharaktere
- Geschichte um Wolverine
- etwas Einblick ins X-Men Universum wäre nicht nachteilig