Alle Jahre wieder..
kommen vollidioten und schmeißen Müll auf Bullen. Warum sie das machen wissen sie nicht.. Aber cool sind sie ja allemal... Es wird der Golf abgefackelt weil man im Suff nicht zwischen BMW und VW unterscheidet (oder es nicht kann) Anstatt das zu erreichen was man will, nämlich aufmerksamkeit auf soziale Ungerechtigkeit zu lenken, wirft man ein Bild auf Links, welches nicht mal ansatzweise irgendeiner Logik entspricht. Dieses Bild kann ich momentan auch nicht bilden aber was ich kann ist hinzustellen, das Imigranten, Pseudo-Punks und kleinschwänze keinen Plan haben warum sie am 1. Mai irgendwas angezündet, umgeworfen oder getreten haben.
Das ist nicht zu diskutieren, zu komentieren oder zu argumentieren. Randale schadet in erster Linie uns! Wir müssen kilometer weit laufen um essen zu kaufen, um in eine [Disco] zu gehen oder um vieleicht auch Geld abzuheben. Politische Gedanken gibt es am 1. Mai momentan nicht. Daher der aufruf an alle politisch aktiven: 1.5.2007 Pseudo-Politiker-Randalisten von vorne herrein abschieben, nach Zehlendorf oder sonstwohin!
Danke..
1. Mai
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Zwar kann ich mich nicht hundertprozentig deiner Meinung anschließen, doch entbehrt sich auch mir dieses alljährliche Treiben jeglicher Logik. Doch die bereits schon in die Annalen der linken Szene als ruhmreich gefeierten Jahre 1987 und nachfolgend stellten eben jenes Bild von angeblichen Sinn eines gewaltbereite Aufruhrs dar. An die wirklichen Hintergründe der Arbeiterbewegung und der Geschichte um den Ersten Mai, sowie vernünftigem Anknüpfen an damals gesteckte Ziele denkt eben jene Bewegung schon lange nciht mehr. Der Euro-Mayday bietet allen in logisch denkenden und vernünftig agierenden Bahnen eine viel bessere Plattform, um ihre Meinung zu äußern und Protest zu üben.
In gewisser Hinsicht ist jedoch gerade diese Ziellosigkeit der Bewegungen aus dem linken Spektrum den NGO's als auch denjenigen Parteien auf politisch relevantem Parkett anzulasten, da diese auch auf internationaler, jedoch besonders europäischer Ebene nicht in der Lage sind die Sympatisaten und Aktivisten zu konzentrieren, sowie deren Forderungen als wirkliche Darstellunegn in deren Sinne zu instrumentalisieren. Eben dies konnte man auch im letzten Jahr in Frankreich bei den Unruhen in den Banlieus erkennen. Eine gewisse Fortsetzung hat man dann dieses Jahr insbesondere in Paris mit dem Ersteinstellungsgesetz sehen können, wo Studentenbewegungen in erster Instanz die Organisation übernommen und später lediglich die Gewerkschaften aufgesprungen sind. Primär scheint sicherlich ein Erfolg dabei herausgekommen zu sein, doch gerade die weitere perspektivlosigkeit als eigentliches Grundproblem wurde erneut zwar im Nachhinein kritisiert, doch nicht durch entsprechende Parteiarbeit instrumentalisiert.
Ich möchte nur noch die simple Frage aufwerfen, ob man denn in einer ausweglosen Situation, wie sie sich für die meisten Immigranten in den sogennanten Problemvierteln Berlins darstellt, überhaupt noch einen Unterschied zwischen Sinn und Unsinn, zwischen Vernunft und Unvernunft macht? Im eigentlichen Sinne liegt hinter all diesen sinnlosen Krawallen jedoch ein Potential, sowie das Antlitz der vorhandenen Ungerechtigkeit unseres Systems, die für nützliche Analyse und der entsprechenden Kritik genutzt werden sollte und nicht dem Versuch oberflächlicher Schuldzuweisung oder gar der Diskreditierung angeblicher Tätergruppen.
In gewisser Hinsicht ist jedoch gerade diese Ziellosigkeit der Bewegungen aus dem linken Spektrum den NGO's als auch denjenigen Parteien auf politisch relevantem Parkett anzulasten, da diese auch auf internationaler, jedoch besonders europäischer Ebene nicht in der Lage sind die Sympatisaten und Aktivisten zu konzentrieren, sowie deren Forderungen als wirkliche Darstellunegn in deren Sinne zu instrumentalisieren. Eben dies konnte man auch im letzten Jahr in Frankreich bei den Unruhen in den Banlieus erkennen. Eine gewisse Fortsetzung hat man dann dieses Jahr insbesondere in Paris mit dem Ersteinstellungsgesetz sehen können, wo Studentenbewegungen in erster Instanz die Organisation übernommen und später lediglich die Gewerkschaften aufgesprungen sind. Primär scheint sicherlich ein Erfolg dabei herausgekommen zu sein, doch gerade die weitere perspektivlosigkeit als eigentliches Grundproblem wurde erneut zwar im Nachhinein kritisiert, doch nicht durch entsprechende Parteiarbeit instrumentalisiert.
Ich möchte nur noch die simple Frage aufwerfen, ob man denn in einer ausweglosen Situation, wie sie sich für die meisten Immigranten in den sogennanten Problemvierteln Berlins darstellt, überhaupt noch einen Unterschied zwischen Sinn und Unsinn, zwischen Vernunft und Unvernunft macht? Im eigentlichen Sinne liegt hinter all diesen sinnlosen Krawallen jedoch ein Potential, sowie das Antlitz der vorhandenen Ungerechtigkeit unseres Systems, die für nützliche Analyse und der entsprechenden Kritik genutzt werden sollte und nicht dem Versuch oberflächlicher Schuldzuweisung oder gar der Diskreditierung angeblicher Tätergruppen.