[Review] Rwake - Voices of Omens

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omerta
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[Review] Rwake - Voices of Omens

Beitrag von omerta »

RWAKE - Voics of Omens

Label: Relapse Records - http://www.relapse.com

Bild

Runtime: 59:02 min

01. Intro
02. The Finality
03. Crooked Rivers
04. Fire and Flight
05. Levictus
06. Of grievous Abominations
07. Bridge
08. Inverted Overtures
09. The Lure of Light

Von Rwake habe ich bis zum Release dieser Scheibe noch nie was gehört. Schade eigentlich, denn was sie in einer knappen Stunde hier abliefern, fesselt mich auf jeden Fall sofort! Die alten Releases werden also mal auf meine Wunschliste wandern...
Kommen wir zu "Voices of Omens"! Nach einem eher folkloristischen Akustik-Intro beginnt die Platte mit "The Finality". Was die Band dazu geritten hat, ihren ersten Track "Die Endgültigkeit" zu taufen, sei mal dahingestellt... hört man sich den Song an steht es allerdings außer Frage, dass der Titel sehr wohl passend gewählt ist. Endlos zäh mahlt sich die Instrumentalfraktion durch diesen Song, der eigentlich so klingt, als gäbe es kein Morgen mehr. Und an sich ist dem auch so, denn die folgenden Songs schlagen nicht auch nur einen versöhnlicheren Ton an. Zwar wird ab und zu das Tempo ein bisschen angezogen, aber generell bewegt man sich im Sumpf von düsterem und dreckigem Sludge und Doom! Aufgelockert wird das ganze ab und zu durch sphärisch angehauchte Akustik- bzw. Clean-Parts oder zweistimmige, metallische Leads. Dabei ist der männliche vom weiblichen Gesang nicht wirklich zu unterscheiden, zumindest nicht in der Form, dass man heraushören könnte, welche der beiden Stimmen die weibliche ist. Als weiteres Highlight der Platte lässt sich "Of grievous Abominations" ausmachen, das mit einer netten Zweistimmigkeit in den Gitarren punktet! Generell sollte man aber schon die Platte als ganzes hören, da sich so die düstere Atmosphäre besser entfaltet.
Der Gesamteindruck von "Voices of Omens" ist in jedem Fall mehr als positiv! Die Schwere und der bedrückende Flair werden von Rwake authentisch rübergebracht, wenn man sich erstmal auf sie eingelassen hat! Jedem Fan von Gaza oder z.B. Eyehategod und anderen Südstaaten-Tieftönern sei diese Platte also schwer ans Herz gelegt!

8 von 10 Punkten

Discographie:
2004 - If you walk before you crawl you crawl before you die
2007 - Voices of Omens

http://www.myspace.com/rwake
NuklearFimo
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Re: [Review] Rwake - Voices of Omens

Beitrag von NuklearFimo »

omerta hat geschrieben:RWAKE - Voics of Omens

Label: Relapse Records - http://www.relapse.com

Bild

Runtime: 59:02 min

01. Intro
02. The Finality
03. Crooked Rivers
04. Fire and Flight
05. Levictus
06. Of grievous Abominations
07. Bridge
08. Inverted Overtures
09. The Lure of Light

Von Rwake habe ich bis zum Release dieser Scheibe noch nie was gehört. Schade eigentlich, denn was sie in einer knappen Stunde hier abliefern, fesselt mich auf jeden Fall sofort! Die alten Releases werden also mal auf meine Wunschliste wandern...
Kommen wir zu "Voices of Omens"! Nach einem eher folkloristischen Akustik-Intro beginnt die Platte mit "The Finality". Was die Band dazu geritten hat, ihren ersten Track "Die Endgültigkeit" zu taufen, sei mal dahingestellt... hört man sich den Song an steht es allerdings außer Frage, dass der Titel sehr wohl passend gewählt ist. Endlos zäh mahlt sich die Instrumentalfraktion durch diesen Song, der eigentlich so klingt, als gäbe es kein Morgen mehr. Und an sich ist dem auch so, denn die folgenden Songs schlagen nicht auch nur einen versöhnlicheren Ton an. Zwar wird ab und zu das Tempo ein bisschen angezogen, aber generell bewegt man sich im Sumpf von düsterem und dreckigem Sludge und Doom! Aufgelockert wird das ganze ab und zu durch sphärisch angehauchte Akustik- bzw. Clean-Parts oder zweistimmige, metallische Leads. Dabei ist der männliche vom weiblichen Gesang nicht wirklich zu unterscheiden, zumindest nicht in der Form, dass man heraushören könnte, welche der beiden Stimmen die weibliche ist. Als weiteres Highlight der Platte lässt sich "Of grievous Abominations" ausmachen, das mit einer netten Zweistimmigkeit in den Gitarren punktet! Generell sollte man aber schon die Platte als ganzes hören, da sich so die düstere Atmosphäre besser entfaltet.
Der Gesamteindruck von "Voices of Omens" ist in jedem Fall mehr als positiv! Die Schwere und der bedrückende Flair werden von Rwake authentisch rübergebracht, wenn man sich erstmal auf sie eingelassen hat! Jedem Fan von Gaza oder z.B. Eyehategod und anderen Südstaaten-Tieftönern sei diese Platte also schwer ans Herz gelegt!

8 von 10 Punkten

Discographie:
2004 - If you walk before you crawl you crawl before you die
2007 - Voices of Omens

http://www.myspace.com/rwake
nachm ersten hören sofort verliebt in das album, hoffe da kommt noch vinyl von...
xBLOODJINNx
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Beitrag von xBLOODJINNx »

was ein fieser Bastard an Musik!
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