Die Franchise der Seattle SuperSonics verlässt nach 41 Jahren den US-Bundestaat Washington und wird die kommende NBA-Saison in Oklahoma City absolvieren. Die Stadt Seattle erhält vom Klub 45 Millionen Dollar, weil die SuperSonics trotz einem Nutzungsvertrag, der sie bis 2010 an die Key Arena gebunden hätte, frühzeitig ihren Standort ändern.
Der Umzug der Seattle SuperSonics nach Oklahoma City ist perfekt. Der neue Sonics-Eigner Clay Bennett und die Stadt Seattle einigten sich aussergerichtlich über den Wechsel, der bereits von der NBA abgesegnet worden war. Demnach zahlt Bennett der Stadt, die juristisch gegen den Verkauf vorgehen wollte, 45 Millionen Dollar Entschädigung.
Darüber hinaus darf die Stadt Seattle die Rechte am Teamnamen sowie dem offiziellen Logo und den Klubfarben behalten, um ihre die Chancen auf NBA-Basketball zu erhalten. Sollte Seattle innerhalb der nächsten fünf Jahre keine NBA-Lizenz bekommen, erhält die Stadt weitere 30 Millionen Dollar.
Erstmals seit 2002, als die Hornets von Charlotte nach New Orleans zogen, wechselt damit wieder ein NBA-Team seinen Standort.