Label: Day By Day Records
VÖ: Oktober 2008

Tracklist:
01. Live For Nothing
02. Desperation Nine To Five
03. The Principle That Might Is Right
04. The Virus That Drives Us
05. Bitter Pills
06. Never
07. Count Me Out
Spielzeit: 31:26 min
Eine 5-Mann-Band die soliden Hardcore macht, mit einer Menge Freude und Begeisterung. Viel mehr, aber auch nicht weniger (was nicht unwichtig ist) bietet diese Scheibe. "Come Closer" erfinden das Hardcorerad nicht neu und rocken gewaltig und positiv in den Gehörgang. Jetzt könnte ich mich auch über die 30 Minuten Spielzeit aufregen, tu ich aber nicht, denn am Stück möchte ich diese Musik auch nicht unbedingt länger hören. Mir sind schon abwechslungsreichere und auch kreativer Bands und Alben untergekommen, aber hier passt die tighte Songauswahl und die durchgängig hohe Geschwindigkeit. "Distance" macht Spaß und geht geradeaus nach vorn. Höhepunkte auf der CD sind nicht einfach ausfindig zu machen, aber der letzte Track - "Count Me Out" sticht etwas heraus, hier stimmt die Mischung. Produktionstechnisch ist hier sehr "oldschoolig" gearbeitet worden, was man bei dieser Art von Musik auch erwartet, es klingt ehrlich und bodenständig ohne störende Herausarbeitungen oder Überproduktion. Mit "Distance" hat man ein Album vor sich, dass sich prima für kurze Autofahrten oder als Warm-Up für die Fahrt zum Konzert des Vertrauens eignet. Ich denke wer "Have Heart" etwas abgewinnen kann, kann es bei "Come Closer" gut aushalten. Für Dauerrotation im Player oder stundenlanges Hören eher nicht geeignet, soll es aber bestimmt auch nicht. Das Album ist ein Energieball, den die Hardcoregemeinde in einem Kame-Hame-Ha quer durch den Pit verteilen kann und somit alle zum Grinsen und Tanzen veranlasst, für anspruchsvollere Hörer eher ein gutes Mittelmaß.
Punkte: 7 / 10
Disco:
2008 - Distance
2005 - Is Life Worth Dying For
2003 - Diversity declines
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