evil-in-vegas hat geschrieben:
youngblood hat geschrieben:<- Gesundheitsveganer (in erster Linie) mit ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und Fähigkeit über den Tellerrand des etablierten Mythos, Menschen seien die Spitze der Evolution und die Erde da um von Menschen beherrscht zu werden, zu blicken.
Und wenn ich behaupte, dass wir an der Spitze der Evolution stehen und als Maßstäbe dafür Eigenschaften wie, rationale Denken, Autonomie und Selbstbestimmung, und moralische Freiheit, angebe???
Und diese Eigenschaften bemächtigen uns diesen Planet vorsätzlich zum ökologischen Kollaps zu führen, richtig? Wirklich sehr rational gedacht, an dem Ast zu sägen, auf dem mensch sich befindet.
Was ist mit der Selbstbestimmung der nichtmenschlichen fühlenden Lebenwesen?
Es ist richtig, das Säugetier Mensch ist Allesfresser; und wurde im Laufe seiner kulturellen Entwicklung immer bequemer. Die Tierrechtsbewegung ist für die
Rechte der Tiere da. Der springende Punkt ist, dass sie überhaupt Rechte benötigen. Sie benötigen sie aufgrund dieser Bequemlichkeit, die konkret zur Folge hatte, dass mensch Tiere züchten muss um seinen außer Kontrolle geratenen Fleischkonsum decken zu können. Aufgrund dieser Züchtungen und die durch die steigende Nachfrage zustandengekommende schlechte Haltung wird deine Nahrung versteckt krank und macht letztendlich auch dich krank. Stichwort Volkskrankheiten (was XtobiX wohl mit dem von dir zu erst zitierten meinte) oder aktuell BSE, Schweinepest, Vogelgrippe... das sind alles Erkrankungen und genetisch-evolutionäre Veränderungen die einzig und allein aufgrund schlechter Haltung und Misshandlung entstanden sind, DIE wie gesagt nur die logische Konsequenz der steigenden unnatürlichen Nachfrage sein konnte.
Geh dein Steak selber jagen mit deinen bloßen Händen und kein Vegetarier/Veganer wird dich kritisieren. Der Tierrechtsbewegung geht es in erster Linie darum, dass die Verhältnisse endlich mal gerade gerückt werden. Es kann nicht sein, dass Fleisch käuflich ist (ein Absurdum) bzw. dass es Fleisch so günstig zu kaufen gibt. Ein gesundes Verhältnis zum natürlichen Bestand aller Tiere, also ohne Züchtung, dann wäre Fleischverzehr wieder natürlich für den Menschen. Konkret könnte hieße das vielleicht 1kg Rind kostet 200 Euro und ist nur ein mal im Monat/halben Jahr/Jahr/etc. (eben je nach natürlichen Bestand der Tiere und natürlichen Bedürfnis der Menschheit) erhältich.
Was im übrigen aber gar nicht geht ist Tiermilch, dann doch lieber Bio-Fleisch, da das Säugetier Mensch das einzigste Lebenwesen ist, das Säuglingsmilch anderer Lebenwesen zu sich nimmt, ergo: GANZ KLAR UNNATÜRLICH. Aber was du jetzt wohl wieder mit der Poleposition des Menschen in der Formel Evolution legitimieren wirst.

. Ganz nach dem Motto: Mensch darf sich gegen die Natur richten, weil wir können ja auch zum Mond fliegen und ein Paar von uns halten Moral für ein hohes Gut.
Lies mal lieber mehr Quinn und weniger Ardono.
evil-in-vegas hat geschrieben:youngblood hat geschrieben:
Hätte aber nichts gegen ein Stück Menschenfleisch einzuwenden.
He das klingt ja mal wie ein Lsg.vorschlag, Veganismus weltweit als Ernährungsform zu legitimieren...
Und du entscheidest dann, welches Menschenleben lebenswert ist und welches den moralisch korrekten Menschen als Nahrungsgrundlage dienen darf...
Du warst auch schon mal empfänglicher für Zynismus.