ABORTED - STRYCHNINE.213
Eintragen am: 02.06.2008
Bereits ein Jahr nach "Slaughter & Apparatus: A Methodical Overture" veröffentlichen Aborted mit "Strychnine.213" den Nachfolger des hochgelobten Vorgängers. Da stellt sich die Frage, ob es bei einer solch recht kurzen Entwicklungszeit überhaupt möglich war, sich zu steigern und einen würdigen Nachfolger zu produzieren? Die CD bietet 10 Songs, wobei der Erste als Intro daherkommt. Das beginnt eher untypisch und offenbart die Richtung, in die, die neue CD geht. Insgesamt ist "Strychnine.213" melodischer und damit abwechslungsreicher als der Vorgänger, ohne jedoch an Brutalität zu verlieren. Der Song "I35" beweist das eindrucksvoll und gehört sicherlich zu einem der Besten der Platte. Dabei wird man förmlich zum Mitnicken angeregt. Jedoch gibt es auch groovigere Lieder, wie der Song "Pestiferous Subterfuge", die für mich eher zu den Schwächeren der Platte gehören, da sie schnell Monoton werden. Ein weiterer Anspieltipp dagegen der Song "Enterrement Of An Idol", der mit düsteren Melodien und einigen stimmlichen "Wutausbrüchen" überzeugen kann.Nett, doch mittlerweile nichts besonderes, ist die Einarbeitung von Samples. Die Laufzeit von rund 38 Minuten geht dabei voll in Ordnung, denn bereits gegen Ende vermisst man dann doch ein wenig die Abwechslung. Grund dafür ist sicherlich auch die Stimme von Sänger Svencho, die zwar angenehm daherkommt, jedoch nur wenig variiert. Insgesamt ist "Strychnine.213" ein würdiger Nachfolger und kann sogar das letzte Album noch toppen, jedoch halten sich die Neuerungen in Grenzen. Nicht nur Fans sollten diese CD im Auge behalten.

Pro
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Kontra
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