DEATH WOLF - II: BLACK ARMOURED DEATH
Eintragen am: 18.03.2013
Ex-Marduk Gitarrist Morgan Håkansson gründete im Jahre 2000 die Band 'DEVILS WHOREHOUSE', damals noch als MISFITS / SAMHAIN Coverband konzipiert, aus der sich über die Jahre eine mehr und weniger eigenständige Gruppe formierte, die sich anno 2011 dann auch genötigt sah einen eigenen Namen zuzulegen: 'DEATH WOLF' ward geboren und stellt uns hier ihren zweiten Langspieler 'II: Black Armoured Death' vor. Dabei bleiben sie ihren Wurzeln aus verschiedenen Mixturen düsteren Punks mit einer ebenfalls sehr dunklen metallischen Härte treu. Wir sprechen von einer Art Horror-Punk mit doomigen Metaleinflüssen und seltsam anmutenden Gesangseinlagen, soviel zumindest verrät der erste Eindruck, jedoch erreichen sie mit Nichten die Qualität vergleichbarer Genregrößen.
Als zweites auffälliges Merkmal sind die starken Stimmungswechsel der Scheibe zu benennen, welche ich mal als kreatives Mittel zum Vorbeugen gegen einsetzende Langeweile versuche zu deuten, denn genau dieses mögliche Übel wird die Band an ihrem Material wohl entdeckt haben und so versucht man eben diesem anderweitig entgegen zu wirken. Nach einem äußerst schleppenden Beginn in 'Noche De Brujas' geht es nämlich direkt über in flotten Rock'n'Metal in 'World Serpent', bevor uns 'Lord of Purefaction' gar weinerlich schläfrig wieder zurück wirft in eher gelangweilte Gemütslagen. Der folgenden Track 'Darkness of Hell' kommt dann plötzlich wieder swingender und belebter daher und genau auf selbige Art und Weise wird bis zum Ende hin munter weiter getrickst... jedoch konnte die dabei wohl angestrebte Crustreude irgendwie nie wirklich erreicht werden, zumindest kann ich sie beim besten Willen nicht erkennen. Zwar stetig aufgebrochen mittels unzähligen, groovigen Kopfnickversuchen, überwiegt aber leider meist eine melancholisch - destruktive Grundhaltung, von den sehr fragwürdigen und ehrlich gesagt zum Teil auch einfach grottig daherkommenden Gesangspassagen, ob ein- oder mehrstimmig, ganz zu schweigen.
Die Ambition Horror - Punk mit einer Prise Hardcore zu präsentieren ist zwar hier und da zu erkennen, vor allem wenn man sich die beiden stärksten Werke 'Sudden Bloodletter' und den Titeltrack 'Black Armoured Death' als lobende Beispiele heraus nimmt, aber der Rest dieser hier vorgestellten Genrewanderer bleibt doch leider einiges schuldig. Zu träge und wehleidig hier, zu belanglos und schlichtweg schief da. Freunde morbider und ab und zu energiesuggerierender Klänge werden vielleicht nicht vollends enttäuscht sein und Sänger Maelstrom erweiterte auch seine DANZIG-Verkörperung hier und da um einen zunehmend aggressiven Einschlag, aber bis auf den meiner Meinung nach alles überragenden Titeltrack, mit seinem wirklich knallharten Thrashcore-Horrortouch, werfen die meisten Experimente, inklusive des finalen Doomwalzers 'Rothenburg', eher Fragen auf als das sie zufriedenstellen.
Fazit: Insgesamt erinnert Maelstroms Gesang und die dargebotene Fidelei weder an die großen MISFITS noch an Punk und nur äußerst spärlich an Horror oder Crust. Der erste Eindruck der noch auf eine Horror-Punk Band mit doomigen Metaleinflüssen hoffen konnte, wurde schnell enttäuscht und musste zusehend einer eher eintönigen RockMetal Dudelei das Feld räumen, die zwar vor allen in ihren schnellen Momenten noch einiges erhoffen ließ, aber diese Hoffnung meist bereits im nächsten Song mit tadelloser Belanglosigkeit zerschmetterte. Gerade eben auf US-Tour mit Größen wie MARDUK, MOONSPELL und INQUISITION unterwegs kann man sich nur wünschen das hier vorgestelltes Material Live einiges mehr hergibt als das was auf Platte schnell zu gähnender Langeweile und Verwirrung führt!
Als zweites auffälliges Merkmal sind die starken Stimmungswechsel der Scheibe zu benennen, welche ich mal als kreatives Mittel zum Vorbeugen gegen einsetzende Langeweile versuche zu deuten, denn genau dieses mögliche Übel wird die Band an ihrem Material wohl entdeckt haben und so versucht man eben diesem anderweitig entgegen zu wirken. Nach einem äußerst schleppenden Beginn in 'Noche De Brujas' geht es nämlich direkt über in flotten Rock'n'Metal in 'World Serpent', bevor uns 'Lord of Purefaction' gar weinerlich schläfrig wieder zurück wirft in eher gelangweilte Gemütslagen. Der folgenden Track 'Darkness of Hell' kommt dann plötzlich wieder swingender und belebter daher und genau auf selbige Art und Weise wird bis zum Ende hin munter weiter getrickst... jedoch konnte die dabei wohl angestrebte Crustreude irgendwie nie wirklich erreicht werden, zumindest kann ich sie beim besten Willen nicht erkennen. Zwar stetig aufgebrochen mittels unzähligen, groovigen Kopfnickversuchen, überwiegt aber leider meist eine melancholisch - destruktive Grundhaltung, von den sehr fragwürdigen und ehrlich gesagt zum Teil auch einfach grottig daherkommenden Gesangspassagen, ob ein- oder mehrstimmig, ganz zu schweigen.
Die Ambition Horror - Punk mit einer Prise Hardcore zu präsentieren ist zwar hier und da zu erkennen, vor allem wenn man sich die beiden stärksten Werke 'Sudden Bloodletter' und den Titeltrack 'Black Armoured Death' als lobende Beispiele heraus nimmt, aber der Rest dieser hier vorgestellten Genrewanderer bleibt doch leider einiges schuldig. Zu träge und wehleidig hier, zu belanglos und schlichtweg schief da. Freunde morbider und ab und zu energiesuggerierender Klänge werden vielleicht nicht vollends enttäuscht sein und Sänger Maelstrom erweiterte auch seine DANZIG-Verkörperung hier und da um einen zunehmend aggressiven Einschlag, aber bis auf den meiner Meinung nach alles überragenden Titeltrack, mit seinem wirklich knallharten Thrashcore-Horrortouch, werfen die meisten Experimente, inklusive des finalen Doomwalzers 'Rothenburg', eher Fragen auf als das sie zufriedenstellen.
Fazit: Insgesamt erinnert Maelstroms Gesang und die dargebotene Fidelei weder an die großen MISFITS noch an Punk und nur äußerst spärlich an Horror oder Crust. Der erste Eindruck der noch auf eine Horror-Punk Band mit doomigen Metaleinflüssen hoffen konnte, wurde schnell enttäuscht und musste zusehend einer eher eintönigen RockMetal Dudelei das Feld räumen, die zwar vor allen in ihren schnellen Momenten noch einiges erhoffen ließ, aber diese Hoffnung meist bereits im nächsten Song mit tadelloser Belanglosigkeit zerschmetterte. Gerade eben auf US-Tour mit Größen wie MARDUK, MOONSPELL und INQUISITION unterwegs kann man sich nur wünschen das hier vorgestelltes Material Live einiges mehr hergibt als das was auf Platte schnell zu gähnender Langeweile und Verwirrung führt!
Pro
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Kontra
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