DIVINE EVE - VENGEFUL AND OBSTINATE EP
Eintragen am: 13.08.2010
Nach einer Schaffenspause von über 15 Jahren haben sich Divine Eve wieder zusammengefunden und bieten auf ihrer aktuellen EP "Vengeful And Obstinate" einen kleinen Einblick, wie es nun weitergehen soll.
Mit einem schwer-groovenden Rock-Riff schlägt das ansonsten etwas fußlahme Release ein und stellt damit bereits einen dieser raren Momente dar. Momente, in denen das Trio scheinbar frei von der Leber weg herummusiziert, ohne dass das Songwriting im Sumpf des Gitarrenbreis versinkt. Dies ist nämlich schnell geschehen, da jene Instrumente zum größten Teil nach vielem klingen, aber nur nicht nach Gitarren. Doch sollte man die dreckige Produktion nicht unbedingt als Manko anstreichen, da es der Band durchaus einen charmanten Flair verleiht. Wer ein durchfrisiertes Trivium-Album sucht ist hier definitiv an der falschen Adresse.
Die Vocals passen gut in den bass-orientierten Flow der Songs und bilden das Pendant zur restlichen Soundkulisse, die in der Abwesenheit von Gesang oft das Ruder an sich reißt, so dass man keine langen Lyrics erwarten sollte. Mit "Vindication" liefern die eingesessenen Amerikaner sogar einen ganzen Song, der durchweg rockt, aber weiterhin ganz klar wie "Divine Eve" klingt.
Eine EP mit wenig Stärken und außerdem nur einen eingeschworenen Kreis an Metalfans ansprechen wird, wenn überhaupt. Kleine Lichtblicke versüßen das Reinhören, aber blenden einen nicht genug, um die Belanglosigkeit zu verkennen.

Mit einem schwer-groovenden Rock-Riff schlägt das ansonsten etwas fußlahme Release ein und stellt damit bereits einen dieser raren Momente dar. Momente, in denen das Trio scheinbar frei von der Leber weg herummusiziert, ohne dass das Songwriting im Sumpf des Gitarrenbreis versinkt. Dies ist nämlich schnell geschehen, da jene Instrumente zum größten Teil nach vielem klingen, aber nur nicht nach Gitarren. Doch sollte man die dreckige Produktion nicht unbedingt als Manko anstreichen, da es der Band durchaus einen charmanten Flair verleiht. Wer ein durchfrisiertes Trivium-Album sucht ist hier definitiv an der falschen Adresse.
Die Vocals passen gut in den bass-orientierten Flow der Songs und bilden das Pendant zur restlichen Soundkulisse, die in der Abwesenheit von Gesang oft das Ruder an sich reißt, so dass man keine langen Lyrics erwarten sollte. Mit "Vindication" liefern die eingesessenen Amerikaner sogar einen ganzen Song, der durchweg rockt, aber weiterhin ganz klar wie "Divine Eve" klingt.
Eine EP mit wenig Stärken und außerdem nur einen eingeschworenen Kreis an Metalfans ansprechen wird, wenn überhaupt. Kleine Lichtblicke versüßen das Reinhören, aber blenden einen nicht genug, um die Belanglosigkeit zu verkennen.
Pro
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Kontra
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