EVOCATION - EXCISED AND ANATOMISED (EP)
Eintragen am: 18.09.2013
Man stelle sich vor eine Cover-Ep steht auf dem Plan und man sinniert über die möglichst ultimative Songauswahl... kann ein Votum besser ausfallen als das was die guten EVOCATION hier veranschlagt haben?! Wir reden von BOLT THROWER, wir reden von CARCASS, von AT THE GATES, NAPALM DEATH und EDGE OF SANITY! Zuviel versprochen? Sicher nicht!! Die Schweden-Tod Fraktion hat nach der Veröffentlichung ihres aktuellen Albums "Illusions Of Grandeur" mit "Excised and Anatomised" sich definitiv der absoluten Meilensteine des Genres bedient und versucht diesen ihren ganz eigenen Sound einzuverleiben. Nachdem DYING FETUS erst kürzlich mit ihrer "History Repeats"-EP bewiesen haben, dass eine solche Cover-EP durchaus hohen Unterhaltungswert besitzen kann, sollte man auch nicht sofort mit der konsumkritischen Sellout - Keule drauf hauen. Denn auch aufgrund der schier ewigen Bandvita, mit stetem HickHack und einer ernsthaften Reunion der Schweden, scheint man sich wohl einfach nostalgisch den Grundfesten des Metal verpflichtet und das sollte nun wirklich nicht vom Grundsatz her verpönt werden. Eher ein klarer Fall von: kann man, muss man aber nicht und vielleicht schwebt EVOCATION einfach zu gern im ewig Gestrigen... und wer bin ich das zu hinterfragen.
Unverkennbar sollte die Songauswahl jedem Schwermetaler mitten in seine dunkle Seele dringen, auch wenn man nicht unbedingt behaupten kann das BOLT THROWER hier von einem Mehr an Groove profitieren oder das AT THE GATES ein Mehr an markantem Gesang verliehen bekommen. Wirklich funktionieren scheint einzig die Soundsymbiose von "Enigma" der guten alten EDGE OF SANITY, dem meiner Meinung nach besten Stückchen der Scheibe. Aber was soll hier großartig gemeckert werden: Meilensteine des MörderMetals vereint auf einem Tonträger, vielleicht vom Sinn her zu hinterfragen, trotzdem eindrucksvoll interpretiert! Mir hat es jedenfalls wirklich Spaß gemacht den absoluten Kultshit gebündelt auf 20min um die Ohren gehauen zu bekommen.

Unverkennbar sollte die Songauswahl jedem Schwermetaler mitten in seine dunkle Seele dringen, auch wenn man nicht unbedingt behaupten kann das BOLT THROWER hier von einem Mehr an Groove profitieren oder das AT THE GATES ein Mehr an markantem Gesang verliehen bekommen. Wirklich funktionieren scheint einzig die Soundsymbiose von "Enigma" der guten alten EDGE OF SANITY, dem meiner Meinung nach besten Stückchen der Scheibe. Aber was soll hier großartig gemeckert werden: Meilensteine des MörderMetals vereint auf einem Tonträger, vielleicht vom Sinn her zu hinterfragen, trotzdem eindrucksvoll interpretiert! Mir hat es jedenfalls wirklich Spaß gemacht den absoluten Kultshit gebündelt auf 20min um die Ohren gehauen zu bekommen.
Pro
- Top Songauswahl
- dicker Sound
Kontra
- zu wenig eigene Note
- Originale bleiben deshalb unangefochten