FALL OF A SEASON - DECADES OF A BLEEDING WORLD
Eintragen am: 08.11.2004
Wenn man mal sich die Mühe macht und alle in diesem Jahr erschienen Metalcore Releases zählen würde, dann kämen sicher in ganz paar Handvoll zusammen. Da wird es natürlich etwas schwer den Bands noch etwas abzugewinnen, weil sich kaum noch Unterschiede feststellen lassen und manch einer mag sogar behaupten das Metalcore zum gleichen Hype verkommt wie NuMetal. Ich hoffe mal das dem nicht so ist und wenn ich mir die neue Scheibe von FALL OF A SEASON anhöre, freut es mich seit langem mal wieder ein Album zu hören, das weder monoton noch langweilig wird. Die Genthiner Jungs legen schon mit dem Opener "Agony of a broken boy" machtig los und schnelle Metalriffs treffen auf hämmernde Drums. Das mag sich jetzt für Kritiker wie nach jeder Metalcoreplatte anhören, aber lest ruhig mal etwas weiter bevor ihr FOAS in einer Schublade verschwinden lasst.
Nach ihrem Release im Jahr 2003 "After the last breath..." haben FOAS nur einem Jahr später ein Full Length Album aufgenommen, das schneller, viel metal-lastiger und abwechslungsreicher ist als ihre MCD. Cleane Vocals... ruhige Parts... Drum´n´Bass Samples... Keyboardsounds... und vorallem tanzbare Riffs haben zumindest bei mir ein offenes Ohr gefunden. "A Tidal Lament" ist dafür ein gutes Beispiel, der Refrain beinhaltet saubere BackgroundVocals, schnellen Metalsound und geht immer kräftig nach vorn. Das Album ist sehr persönlich und die Texte handeln von emotionalen Konflikten, dem Versuch persönliche Verluste zu verarbeiten... es geht um Liebe, um Tragik und vorallem um Hoffnung. So passt auch ein instrumentales Stück (Hymn to the unknown) gut ins Gesamtbild des Albums, bevor es mit A Kiss bittersweet wieder voll zur Sache geht. Und Freunde von Midtempo-Moshparts kommen natürlich auch auf ihre Kosten, in Songs wie "In grief an tragedy" oder "Forever carved".
FALL OF A SEASON haben einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht, weniger Midtempo-Mosh als auf der MCD, dafür wirklich schnelle und geile Metalriffs, vergleichbar zum Beispiel mit der Under Siege / ATLJ Split. "Decades of a bleeding world" - für mich eines der wenigen Releases diesen Jahres (an Metalcore Platten), bei der man eine deutliche Weiterentwicklung der Band bemerkt. Langweilig wirds nicht, sondern es gibt auch nach mehrmaligem Hören immer wieder "was neues" zu entdecken. Reinhören!

Nach ihrem Release im Jahr 2003 "After the last breath..." haben FOAS nur einem Jahr später ein Full Length Album aufgenommen, das schneller, viel metal-lastiger und abwechslungsreicher ist als ihre MCD. Cleane Vocals... ruhige Parts... Drum´n´Bass Samples... Keyboardsounds... und vorallem tanzbare Riffs haben zumindest bei mir ein offenes Ohr gefunden. "A Tidal Lament" ist dafür ein gutes Beispiel, der Refrain beinhaltet saubere BackgroundVocals, schnellen Metalsound und geht immer kräftig nach vorn. Das Album ist sehr persönlich und die Texte handeln von emotionalen Konflikten, dem Versuch persönliche Verluste zu verarbeiten... es geht um Liebe, um Tragik und vorallem um Hoffnung. So passt auch ein instrumentales Stück (Hymn to the unknown) gut ins Gesamtbild des Albums, bevor es mit A Kiss bittersweet wieder voll zur Sache geht. Und Freunde von Midtempo-Moshparts kommen natürlich auch auf ihre Kosten, in Songs wie "In grief an tragedy" oder "Forever carved".
FALL OF A SEASON haben einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht, weniger Midtempo-Mosh als auf der MCD, dafür wirklich schnelle und geile Metalriffs, vergleichbar zum Beispiel mit der Under Siege / ATLJ Split. "Decades of a bleeding world" - für mich eines der wenigen Releases diesen Jahres (an Metalcore Platten), bei der man eine deutliche Weiterentwicklung der Band bemerkt. Langweilig wirds nicht, sondern es gibt auch nach mehrmaligem Hören immer wieder "was neues" zu entdecken. Reinhören!
Pro
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Kontra
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