FOR THE GLORY - LISBON BLUES
Eintragen am: 26.10.2013
Dem Blues der portugiesichen Hauptstadt widmet sich das aktuelle Album der gestandenen Hardcorer von For The Glory. "Lisbon Blues" pumpt traditionellen Hardcore, wie ihn die Band bereits seit über zehn Jahren spielt, und lässt elf sägende Geschosse los, die mit schnittigen Riffs, tightem Drumming und keifigen Vocals auftrumpfen. Klassischer NYHC mit Metalkante, aber eben aus Portugal, so könnte man das zusammenfassen. Die Kids können mitsingen, Karate Kid spielen oder einfach nur die Nackenmuskulatur massieren, For The Glory haben für jeden was dabei und machen aus ihrem Hardcore eine runde Sache. Allein einige Songs sind etwas zu einfallslos und die darauf befindlichen Riffs können nicht immer überzeugen. Melodien vermisst man zudem vehement, es bleibt also zumeist roh und verdammt zackig.
For The Glory besingen auf ihrem dritten Album erwartungsgemäß die aussichtslose Lage ihrer Landsmänner und -frauen und befassen sich dabei in zutiefst verzweifelten Worten mit dem altbekannten Slogan "No Future": "Welcome to the Lisbon Blues. No One's Smilling No One Cares. Only Soulless Bodies. No Hope, No Future, Sad Life". Sicherlich in aktuellen Zeiten eine der authentischeren Quellen, um Wut und Verzweiflung auf eine Hardcore-Scheibe zu pressen. Und genau das merkt man auch, For The Glory machen nicht auf dicke Hose, sondern verpacken ihre Aggressionen in wütende Hardcore-Batzen. Das kann zwar musikalisch nicht immer überzeugen, bleibt sich aber treu und macht so auf jede Menge Spaß.

For The Glory besingen auf ihrem dritten Album erwartungsgemäß die aussichtslose Lage ihrer Landsmänner und -frauen und befassen sich dabei in zutiefst verzweifelten Worten mit dem altbekannten Slogan "No Future": "Welcome to the Lisbon Blues. No One's Smilling No One Cares. Only Soulless Bodies. No Hope, No Future, Sad Life". Sicherlich in aktuellen Zeiten eine der authentischeren Quellen, um Wut und Verzweiflung auf eine Hardcore-Scheibe zu pressen. Und genau das merkt man auch, For The Glory machen nicht auf dicke Hose, sondern verpacken ihre Aggressionen in wütende Hardcore-Batzen. Das kann zwar musikalisch nicht immer überzeugen, bleibt sich aber treu und macht so auf jede Menge Spaß.
Pro
- Tighter Hardcore aus Lissabon
Kontra
- Einige Tracks zu einfältig