FUNERAL FOR A FRIEND - BETWEEN ORDER AND MODEL
Eintragen am: 11.11.2013
Da dieser Silberling hier ein Reissue ist, werde ich diversen Lesern hier sicherlich nicht viel Neues erzählen. Nichts desto trotz ist es eine schöne Platte, um mal wieder in Erinnerungen zu schwelgen. Denn "Between Order And Model", das war die Debüt EP des Postcoreler um FUNERAL FOR A FRIEND. Jaha! Postcore! Die Platte habe ich damals in im schwarzen Hoodie in der Kleinstadt förmlich inhaliert!
Sowieso: "Red is the new black" ist wohl einer der besten Songs dieses - zugegebenermaßen recht massenkompatiblen - Genres. Aber scheiss drauf, der Schlagzeuger hatte damals geshoutet und dazu ein Headset auf! So lässt diese elf Songs umfassende Platte noch einmal den Charme der frühen Zwotausender aufkommen: vier Songs entstammen dem Vorbild und wurden mit einem geringfügig verbesserndem Remastering ins Jahr 2013 transportiert. Bei den restlichen siebenr Tracks kann man sich eben Gehörtes noch einmal als Liveversion geben, die - gerade gesangstechnisch - doch recht rumplig daher kommen. Das ist gut, schließlich müssen Liveversionen rumplig sein. Viel interessanter sind da aber die drei zusätzlichen Bonustracks, die stellenweise bislang unveröffentlichtes Material enthalten. So geht "Grand Central Station" schon extrem unter die Haut und bereichert die vorherrschende Stimmung optimal.
Für Besitzer der Original-EP bzw. der 2003er "Seven Ways To Scream Your Name" (welches wegen fast deckungsgleichem Songmaterial durch "This year's most open heartbreak" für mich persönlich immer die Nase vorn hatte) ist eine Anschaffung trotz Dopplung also durchaus sinnvoll.
Sollte einer aber keine Platte dieser Epoche besitzen und die letzte WE ARE THE OCEAN-Scheibe in einem Anfall von Hasswut aus dem Fenster der Kleinstadtwohnung geworfen haben: hier ist dein Soundtrack für die Schwarzer Hoodie-Saison des Herbstes 2013. Wegen dieser Platte klingen viele Outfits heute so, wie sie eben klingen.
Sowieso: "Red is the new black" ist wohl einer der besten Songs dieses - zugegebenermaßen recht massenkompatiblen - Genres. Aber scheiss drauf, der Schlagzeuger hatte damals geshoutet und dazu ein Headset auf! So lässt diese elf Songs umfassende Platte noch einmal den Charme der frühen Zwotausender aufkommen: vier Songs entstammen dem Vorbild und wurden mit einem geringfügig verbesserndem Remastering ins Jahr 2013 transportiert. Bei den restlichen siebenr Tracks kann man sich eben Gehörtes noch einmal als Liveversion geben, die - gerade gesangstechnisch - doch recht rumplig daher kommen. Das ist gut, schließlich müssen Liveversionen rumplig sein. Viel interessanter sind da aber die drei zusätzlichen Bonustracks, die stellenweise bislang unveröffentlichtes Material enthalten. So geht "Grand Central Station" schon extrem unter die Haut und bereichert die vorherrschende Stimmung optimal.
Für Besitzer der Original-EP bzw. der 2003er "Seven Ways To Scream Your Name" (welches wegen fast deckungsgleichem Songmaterial durch "This year's most open heartbreak" für mich persönlich immer die Nase vorn hatte) ist eine Anschaffung trotz Dopplung also durchaus sinnvoll.
Sollte einer aber keine Platte dieser Epoche besitzen und die letzte WE ARE THE OCEAN-Scheibe in einem Anfall von Hasswut aus dem Fenster der Kleinstadtwohnung geworfen haben: hier ist dein Soundtrack für die Schwarzer Hoodie-Saison des Herbstes 2013. Wegen dieser Platte klingen viele Outfits heute so, wie sie eben klingen.
Pro
- Songwriting
- Retrocharme
Kontra
- Live-Versionen als Zugabe nur durchschnittlich