GRANDEXIT - THE DEAD JUSTIFIES THE MEANS
Eintragen am: 11.09.2013
Nachdem ihr Debüt "Burn With Grace" schon einiges konnte, geht es im Zweitwerk von GRANDEXIT nochmal eine ganze Spur experimentierfreudiger und progressiver zu Sache. Ehemals unter dem Namen VICIOUS gegründet sind die Schweden seit mittlerweile 10 Jahren finster berserkend unterwegs und das merkt man dem Langspieler jede Sekunde an. Miese abwechslungsreiche Growls stehen den ständigen Tempiwechsel in nichts nach und komplementieren einen vielseitigen aber stets hammerharten Style der Nordlichter. Zudem warten die Herrn mit einer Reihe kreativer Einfälle auf, indem sie hier und dort gern mal mit choralen und verqueren Gesängen überraschen ("Judgement of the Wicked") oder schwere Doppelfußläufe und kongeniale Powersoli derart ausgebufft in ihr Liedgut packen, dass es schon ein wahres Unheil ist. Hier wird der Schwedentod noch groß geschrieben und angenehm innovativ dem heutigen Zeitgeist angepriesen.
HighSpeed - Riffing und rasend schnelle Drums dürfen da auch gern mal modernen Grooves über den Weg laufen, unterschwellige BlackMetal - Atmosphären vereinen sich mit frischen Metalriffings und auch im schweren, teils brutal schleppenden, Moshsektor ist man besten präsent ("Kingdom of Emptiness"). Bei Bedarf vereint man auch einfach alles in einem einzigen gewaltigen Kunstwerk wie "Box of Glass", dem wohl mächtigsten Fetzen auf "The Dead Justifies The Means". Wenn hier als Kritikpunkt einzig die etwas steril geratene Abmischung des Schlagwerks (vor allem Doublebass ohne Druck und Power) herhalten muss, sagt dies eigentlich schon alles über das ansonst konstant hohe Niveau in allen anderen Bereichen. Wiedermal eine Sternstunde, ein Polarlicht, in Sachen innovativem MelodicDeath-Prog der Schwedenmaschinerie!

HighSpeed - Riffing und rasend schnelle Drums dürfen da auch gern mal modernen Grooves über den Weg laufen, unterschwellige BlackMetal - Atmosphären vereinen sich mit frischen Metalriffings und auch im schweren, teils brutal schleppenden, Moshsektor ist man besten präsent ("Kingdom of Emptiness"). Bei Bedarf vereint man auch einfach alles in einem einzigen gewaltigen Kunstwerk wie "Box of Glass", dem wohl mächtigsten Fetzen auf "The Dead Justifies The Means". Wenn hier als Kritikpunkt einzig die etwas steril geratene Abmischung des Schlagwerks (vor allem Doublebass ohne Druck und Power) herhalten muss, sagt dies eigentlich schon alles über das ansonst konstant hohe Niveau in allen anderen Bereichen. Wiedermal eine Sternstunde, ein Polarlicht, in Sachen innovativem MelodicDeath-Prog der Schwedenmaschinerie!
Pro
- Schwedentod in Bestform
- Abwechslung Pur
- Kreativer Mix aus Oldschool- und melodischen Prog- Metal
Kontra
- Produktion mit kleinen Schwächen (Drums)