ION DISSONANCE - MINUS THE HERD
Eintragen am: 07.06.2007
Ion Dissonance sind wieder da...mit neuem Sänger und einer soeben beendeten (ersten) Euro Tour, auf der sie (zumindest meiner Meinung nach) mehr als überzeugen konnten. Mit "Minus the Herd" müssen sich Ion Dissonance beweisen, denn mit "Solace" hat man ein Überalbum von Vorgänger im Gepäck, gegen das es zu bestehen gilt.
Und ein relativ einfacher Weg sich nicht selbst übertreffen zu müssen, scheint ein leichter Kurswechsel in Sachen Musik zu sein. Es ist nicht so, dass die Kanadier jetzt einen riesigen Schritt in eine andere Richtung machen würden, in einigen Belangen machen sie allerdings einen Schritt zurück. Dazu muss man aber sagen, dass dieser Schritt zurück nicht unbedingt nur verkehrt ist. Ion Dissonance setzen jetzt mehr auf Groove und Breakdowns, man kann den Songs besser folgen und kommt hinterher. Dennoch gibt es nach wie vor viele rythmische Spielereien, die weniger leicht nachzuvollziehen sind oder wenigstens nicht besonders einprägsam. Aber das ist fast nichts im Gegensatz zur "Solace". Trotzdem macht die Platte Spaß...die ersten drei Songs knallen mit einer wirklich beachtlichen Wucht und Heavyness auf den Hörer ein und trotz des deutlich gedrosselten Tempos und den etwas "logischeren" Songstrukturen macht das immer noch wirklich ne Menge her. Die tiefen Gitarren (fis - Halbton unter Meshuggah mit ihren 8 Saitern) tragen natürlich dazu bei, dass genau diese Wucht richtig brutal klingt! Nach dem Totalausfall "You shouldn´t be alive" geht es in dieser Manier weiter und mit "Of me...nobody is save" hat man auch wieder einen Song am Start, der noch am ehesten an alte Stärken erinnert. Das Interlude "Untitled" ist wieder kaum zu gebrauchen und ein mehr als offensichtlicher Lückenfüller, zum Abschluss gibt es aber nochmal zwei Knaller mit ordentlich dicken Eiern.
Nun ja...man muss sich wirklich an die "neue" Marschrichtung gewöhnen und kann dann auch wirklich Spaß damit haben. Live waren die neuen Songs auch wirklich der Hammer, aber auf Platte ist es erstmal gewöhnungsbedürftig. Ich denke das die Halbwertszeit des alten Materials etwas höher ist, da man sich lange nicht so leicht reinhören kann wie in die "Minus the Herd", das sogar Fans von mehr Breakdown-orientierter Musik richtig gefallen könnte. Ob das ein Manko oder ein Pluspunkt ist, muss schlussendlich der jeweilige Hörer selbst entscheiden. Ich persönlich kann beiden Seiten von Ion Dissonance etwas abgewinnen, tendiere aber ein bisschen mehr zum alten Material. Die letzte Platte hatte von mir die volle Punktzahl bekommen, dieses Mal sind es potente 8 Punkte. Und ach ja...der neue Sänger macht seine Sache gut!!!
Und ein relativ einfacher Weg sich nicht selbst übertreffen zu müssen, scheint ein leichter Kurswechsel in Sachen Musik zu sein. Es ist nicht so, dass die Kanadier jetzt einen riesigen Schritt in eine andere Richtung machen würden, in einigen Belangen machen sie allerdings einen Schritt zurück. Dazu muss man aber sagen, dass dieser Schritt zurück nicht unbedingt nur verkehrt ist. Ion Dissonance setzen jetzt mehr auf Groove und Breakdowns, man kann den Songs besser folgen und kommt hinterher. Dennoch gibt es nach wie vor viele rythmische Spielereien, die weniger leicht nachzuvollziehen sind oder wenigstens nicht besonders einprägsam. Aber das ist fast nichts im Gegensatz zur "Solace". Trotzdem macht die Platte Spaß...die ersten drei Songs knallen mit einer wirklich beachtlichen Wucht und Heavyness auf den Hörer ein und trotz des deutlich gedrosselten Tempos und den etwas "logischeren" Songstrukturen macht das immer noch wirklich ne Menge her. Die tiefen Gitarren (fis - Halbton unter Meshuggah mit ihren 8 Saitern) tragen natürlich dazu bei, dass genau diese Wucht richtig brutal klingt! Nach dem Totalausfall "You shouldn´t be alive" geht es in dieser Manier weiter und mit "Of me...nobody is save" hat man auch wieder einen Song am Start, der noch am ehesten an alte Stärken erinnert. Das Interlude "Untitled" ist wieder kaum zu gebrauchen und ein mehr als offensichtlicher Lückenfüller, zum Abschluss gibt es aber nochmal zwei Knaller mit ordentlich dicken Eiern.
Nun ja...man muss sich wirklich an die "neue" Marschrichtung gewöhnen und kann dann auch wirklich Spaß damit haben. Live waren die neuen Songs auch wirklich der Hammer, aber auf Platte ist es erstmal gewöhnungsbedürftig. Ich denke das die Halbwertszeit des alten Materials etwas höher ist, da man sich lange nicht so leicht reinhören kann wie in die "Minus the Herd", das sogar Fans von mehr Breakdown-orientierter Musik richtig gefallen könnte. Ob das ein Manko oder ein Pluspunkt ist, muss schlussendlich der jeweilige Hörer selbst entscheiden. Ich persönlich kann beiden Seiten von Ion Dissonance etwas abgewinnen, tendiere aber ein bisschen mehr zum alten Material. Die letzte Platte hatte von mir die volle Punktzahl bekommen, dieses Mal sind es potente 8 Punkte. Und ach ja...der neue Sänger macht seine Sache gut!!!
Pro
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Kontra
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