KORODED - DANTALION
Eintragen am: 10.10.2013
Dantalion - dies ist der Name des neuen Silberlings von Koroded. An dieser Stelle muss ich zugeben, dass ich vorher noch nie von Koroded gehört habe, obwohl es die Band seit mittlerweile 15 Jahren, inklusive Auflösung 2007 und Reunion im Jahre 2010, gibt. Der Fünfer aus Jülich spielt Metal der modernen Art, ohne dabei im Metalcoresumpf zu versinken, zumindest wird hier nicht der übliche Genrestandard dargeboten. Statt übertrieben brutal und heftig klingen zu wollen geht es hier vorallem um eines: Groove, Groove und nochmals Groove.
Was schon im instrumentalen Intro und gleichzeitig Titeltrack "Dantalion" des Albums angedeutet wird, geht mit "Kill Buddha" gleich in die Vollen. Es herrscht vorwiegend der Dampfhammer, das Schlagzeug pumpt richtig schön in die Magengrube und am Mikrofon wird von Growls über Screams bis hin zu klarem Gesang so ziemlich alles geboten. Das Ganze macht anfangs ordentlich Druck und weiß zu gefallen, denn irgendwie werden Erinnerungen an Zeiten um die Jahrtausendwende geweckt, in denen man von "Neo Thrash" sprach. Soweit so gut. Doch leider passiert es relativ schnell, dass man auf die Idee kommt, die Skip Taste zu suchen. Das Problem sind die Feinde namens Gleichförmigkeit und Mangel an Abwechslung, gegen die Koroded hier zwar ankämpfen aber nicht dagegen ankommen. So sehr man auch bemüht ist, die Spannung hoch zu halten und die Songs variabel zu gestalten. Vor allem die Vocals sind sehr abwechslungsreich gehalten, auch wenn der klare Gesang immer in einer ähnlichen Tonlage vorgetragen wird und somit auch immer recht gleich klingt. So fällt es mitunter doch schwer, zwischen den Songs zu unterscheiden und noch richtige Höhepunkte zu entdecken. Doch dann, im neunten Titel "Wake Me Up" erscheint dann doch noch ein richtiger Hit auf der Platte. Dieser Song macht einfach Druck und Laune ohne Ende und ist dazu noch absolut eingängig. Großartig, davon hätte es auf dem Album mehr gebraucht!
Nach dem Klavieroutro von Leng Tch'e weiß man nun nicht so richtig, was man von "Dantalion" halten soll. Auf der einen Seite gibt es haufenweise Parts, die richtig, also wirklich richtig schön Dampf und Spaß machen. Andererseits gibt es aber auch zahlreiche Längen in den 43 Albumminuten, die zwar nicht wirklich schlecht sind, aber auch nicht überzeugen können. Durch die geile Nummer "Wake Me Up" schaffen es Koroded dennoch über das Mittelmaß hinaus.

Was schon im instrumentalen Intro und gleichzeitig Titeltrack "Dantalion" des Albums angedeutet wird, geht mit "Kill Buddha" gleich in die Vollen. Es herrscht vorwiegend der Dampfhammer, das Schlagzeug pumpt richtig schön in die Magengrube und am Mikrofon wird von Growls über Screams bis hin zu klarem Gesang so ziemlich alles geboten. Das Ganze macht anfangs ordentlich Druck und weiß zu gefallen, denn irgendwie werden Erinnerungen an Zeiten um die Jahrtausendwende geweckt, in denen man von "Neo Thrash" sprach. Soweit so gut. Doch leider passiert es relativ schnell, dass man auf die Idee kommt, die Skip Taste zu suchen. Das Problem sind die Feinde namens Gleichförmigkeit und Mangel an Abwechslung, gegen die Koroded hier zwar ankämpfen aber nicht dagegen ankommen. So sehr man auch bemüht ist, die Spannung hoch zu halten und die Songs variabel zu gestalten. Vor allem die Vocals sind sehr abwechslungsreich gehalten, auch wenn der klare Gesang immer in einer ähnlichen Tonlage vorgetragen wird und somit auch immer recht gleich klingt. So fällt es mitunter doch schwer, zwischen den Songs zu unterscheiden und noch richtige Höhepunkte zu entdecken. Doch dann, im neunten Titel "Wake Me Up" erscheint dann doch noch ein richtiger Hit auf der Platte. Dieser Song macht einfach Druck und Laune ohne Ende und ist dazu noch absolut eingängig. Großartig, davon hätte es auf dem Album mehr gebraucht!
Nach dem Klavieroutro von Leng Tch'e weiß man nun nicht so richtig, was man von "Dantalion" halten soll. Auf der einen Seite gibt es haufenweise Parts, die richtig, also wirklich richtig schön Dampf und Spaß machen. Andererseits gibt es aber auch zahlreiche Längen in den 43 Albumminuten, die zwar nicht wirklich schlecht sind, aber auch nicht überzeugen können. Durch die geile Nummer "Wake Me Up" schaffen es Koroded dennoch über das Mittelmaß hinaus.
Pro
- Mächtig Dampf auf dem Kessel
- Starke Growls
Kontra
- viele Längen
- zum Teil störender Klargesang