MISERY SIGNALS - CONTROLLER
Eintragen am: 05.01.2009
Dieses Review gehört meiner Meinung nach noch vor dem Jahreswechsel herausgeballert! Für mich ist "Controller" DAS Album des Jahres 2008. Seit, ich glaube "Into The Abyss" von "Hypocrisy" hatte ich nicht mehr das Gefühl, wie beim hören und Fühlen dieser Scheibe. Bei den ersten Durchläufen klingt alles noch recht unspektakulär und nur die Songs (mit den kurzen) Gesangsparts stechen heraus, doch nach einiger Zeit wird dieses Album unglaulich groß. Grandioser Soundteppich vom Herrn Townsend (Strapping Young Lad) mit einer unglaublichen Tiefe - man sollte sich ruhig mal der dicken Kopfhörer bemühen. Die Texte sind ebenso alles andere als flach und entfalten im Einklang mit der Musik eine Flucht in ein anderes musikalisches Universum. Ich kann nicht einmal einen Anspieltipp nennen, am Anfang war es das eingängige "A Certain Death" mittlerweile "Labyrinthian" oder auch "Coma" - nein, man sollte diese Scheibe komplett und mindestens 4-5 mal anhören. In Zeiten von Wegwerfmusik und der zwanzigtausendsten-geleichklingenden Metalcoreband sicher nicht für jeden machbar, aber bei diesem Album bekomme ich Gänsehaut und genausoviele Gedanken wie Metalcorebands durchfließen mich. Diese Album gehör eigentlich bei allen "Heaven Shall Burn" und "Killswitch Engage" Fans in den CD-Schrank. "Controller" ist weniger Metalcore als der Erstlin "Of Malice And The Magnum Heart" und mehr Death Metal als "Mirrors" mit einer druckvollen und sehr klaren Produktion in der auch die feinen Nuancen durchdringen. Ich würde die Musikrichtung als gefühlvollen Death Metal beschreiben, um einmal neue Kasten zu kreiren. Anhörbefehl! Ich war mir noch nie so sicher eine Höchstwertung zu vergeben :)

Pro
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Kontra
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