ONE WITHOUT - THOUGHTS OF A SECLUDED MIND
Eintragen am: 07.11.2009
Wenn man an schwedische Musik denkt, fallen sofort Begriffe wie Black und Death Metal (nagut und ABBA). Melodic Death Metal folgt da erst einmal auf den weiteren Plätzen. Doch in den letzten Jahren konnten einige Bands (In Flames, Dark Tranquility, Arch Enemy...) internationale Erfolge feiern und dem Subgenre einige Reputationen im Musikbusiness verschaffen. Mit ONE WITHOUT haben wir nun eine weitere Band aus dem Königreich und wieder einmal aus Göteborg, die einen Mix aus seichten Melodic Death Metal, Gothic Rock und Popmetal spielt.
Wer solche Voraussetzungen mitbringt, muss einem schon etwas besonderes bieten, um ein eigenständiges Profil zu entwickeln, damit man nicht in der Masse verschwindet, wie vergleichsweise so viele amerikanische Bands des Metalcore.
ONE WITHOUT schaffen das mit ihrem Debüt-Longplayer leider nicht. Die 5-köpfige Band um Sängerin Catrin Feymark, spielt astreinen Radio-Rock. Die Stimme der Frontfrau klingt angenehm und auch die unterstützenden Backingvocals von Gitarrist Joonas Niskanen passen gut. Nur die dezenten Growls von Co-Gitarrist Kenny Boufadene sind meiner Meinung nach verzichtbar. Die Produktion der Scheibe ist sehr sauber. Die Stimmung auf der Scheibe kommt melancholisch, depressiv daher. Das (Akustik-)Gitarrenspiel ist druckvoll, aber wie der stimmliche Part ohne Abwechslung, ohne Ecken und Kanten. Keyboard-Melodien und selbst technische Spielereien ("Withered Serenade","Lost to Solitude" ) vermögen da keine Besserung zu bewirken. Es klingt alles wie schon mal gehört. Auch bei mehrmaligem Durchlauf kommen die Lieder zum einen Ohr rein und beim Anderen wieder raus, ohne wirklich dazwischen hängen geblieben zu sein. Es gibt nicht wirklich schlechte Songs auf der Scheibe aber irgendwie sind sie auch belanglos. Parallelen zu Evanescence, Within Temptation und Lucana Coil sind unverkennbar.
Insgesamt legen ONE WITHOUT mit "Thoughts of a Secluded Mind" ein gut produziertes aber durchschnittliches Album hin. Weniger Mainstream und mehr Mut zum Risiko hätten der Platte einige Punkte mehr eingebracht. Für Fans des Popmetal und biederen Gothic Rock sicherlich ein Reinhören wert, für Geschmäcker mit etwas mehr Anspruch eher nicht.

Wer solche Voraussetzungen mitbringt, muss einem schon etwas besonderes bieten, um ein eigenständiges Profil zu entwickeln, damit man nicht in der Masse verschwindet, wie vergleichsweise so viele amerikanische Bands des Metalcore.
ONE WITHOUT schaffen das mit ihrem Debüt-Longplayer leider nicht. Die 5-köpfige Band um Sängerin Catrin Feymark, spielt astreinen Radio-Rock. Die Stimme der Frontfrau klingt angenehm und auch die unterstützenden Backingvocals von Gitarrist Joonas Niskanen passen gut. Nur die dezenten Growls von Co-Gitarrist Kenny Boufadene sind meiner Meinung nach verzichtbar. Die Produktion der Scheibe ist sehr sauber. Die Stimmung auf der Scheibe kommt melancholisch, depressiv daher. Das (Akustik-)Gitarrenspiel ist druckvoll, aber wie der stimmliche Part ohne Abwechslung, ohne Ecken und Kanten. Keyboard-Melodien und selbst technische Spielereien ("Withered Serenade","Lost to Solitude" ) vermögen da keine Besserung zu bewirken. Es klingt alles wie schon mal gehört. Auch bei mehrmaligem Durchlauf kommen die Lieder zum einen Ohr rein und beim Anderen wieder raus, ohne wirklich dazwischen hängen geblieben zu sein. Es gibt nicht wirklich schlechte Songs auf der Scheibe aber irgendwie sind sie auch belanglos. Parallelen zu Evanescence, Within Temptation und Lucana Coil sind unverkennbar.
Insgesamt legen ONE WITHOUT mit "Thoughts of a Secluded Mind" ein gut produziertes aber durchschnittliches Album hin. Weniger Mainstream und mehr Mut zum Risiko hätten der Platte einige Punkte mehr eingebracht. Für Fans des Popmetal und biederen Gothic Rock sicherlich ein Reinhören wert, für Geschmäcker mit etwas mehr Anspruch eher nicht.
Pro
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Kontra
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