OUT FOR THE COUNT - BETWEEN LIGHT AND SHADE
Eintragen am: 27.08.2009
Wer sich in den letzten Tagen ohnehin des Öfteren in Frankreich aufhält, um den postapokalyptischen Klängen von Kickbacks "No Surrender" zu lauschen, dem sei zumindest ein kleiner Probe-Abstecher in die trostlosen Gefilde von Out For The Count, die ihre Schimpftiraden vorzugsweise im Norden von Paris entfesseln, wärmstens ans Herz gelegt. "Positive is for your HIV test, not for hardcore"; wenn ein solcher Spruch auf dem imaginären Banner prangt, lässt das jedenfalls keinerlei Zweifel an der Intention aufkommen, der man sich als Band verschrieben hat: Blut und Galle, davon liest man auch auf dem Info-Sheet.
Out For The Count präsentieren sich, im direkten Vergleich mit Kickback, ähnlich metallisch, aber deutlich stumpfer und weit weniger einfallsreich. Nach einem mit verstörenden Schreien angereicherten Intro zeigen sich die eigentlichen Parallelen zwischen den beiden Referenzgrößen im heiseren Geschrei, das stark an die jeweils andere Band erinnert. "Between Light And Shade" erweitert das Spektrum außerdem um einen weiteren Vokalisten, der sich der üblichen Tough-Guy-Shouts bedient. Das Wechselspiel der beiden Sänger weiß zu gefallen; angefressen und negativ, immer die richtige Portion Mosh in der Hinterhand, ohne das Beatdown-Trittbrett zu sehr zu belasten.
Textlich dreht sich alles um "having your insides revealed" ("Rugged Shit") und "then burn that shit with a barrel of fuel" ("The Blood And The Gall"), wobei man sich gern mit Dirty Harry und Steven Seagal vergleicht und den Hörer immer wieder darauf hinweist, dass man Out For The Count heißt. Das reicht, um den Pit anzuheizen und die hungrige Ninja-Meute in Spinkick-Ekstase zu versetzen, jedoch nicht, um bei den Großen mitzumischen und stellt für mich den größten Schwachpunkt einer Band dar, die sich ansonsten versiert durch die elf Tracks des Albums holzt, was mit Kurzweil belohnt wird. Anspieltipps sind "Rugged Shit", der mächtige Titeltrack und das durch Hip-Hop verstärkte "The Crown And The Thorns".

Out For The Count präsentieren sich, im direkten Vergleich mit Kickback, ähnlich metallisch, aber deutlich stumpfer und weit weniger einfallsreich. Nach einem mit verstörenden Schreien angereicherten Intro zeigen sich die eigentlichen Parallelen zwischen den beiden Referenzgrößen im heiseren Geschrei, das stark an die jeweils andere Band erinnert. "Between Light And Shade" erweitert das Spektrum außerdem um einen weiteren Vokalisten, der sich der üblichen Tough-Guy-Shouts bedient. Das Wechselspiel der beiden Sänger weiß zu gefallen; angefressen und negativ, immer die richtige Portion Mosh in der Hinterhand, ohne das Beatdown-Trittbrett zu sehr zu belasten.
Textlich dreht sich alles um "having your insides revealed" ("Rugged Shit") und "then burn that shit with a barrel of fuel" ("The Blood And The Gall"), wobei man sich gern mit Dirty Harry und Steven Seagal vergleicht und den Hörer immer wieder darauf hinweist, dass man Out For The Count heißt. Das reicht, um den Pit anzuheizen und die hungrige Ninja-Meute in Spinkick-Ekstase zu versetzen, jedoch nicht, um bei den Großen mitzumischen und stellt für mich den größten Schwachpunkt einer Band dar, die sich ansonsten versiert durch die elf Tracks des Albums holzt, was mit Kurzweil belohnt wird. Anspieltipps sind "Rugged Shit", der mächtige Titeltrack und das durch Hip-Hop verstärkte "The Crown And The Thorns".
Pro
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Kontra
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