PARADISE LOST - TRAGIC IDOL
Eintragen am: 18.10.2012
Da ist sie nun: Platte Nummer 13 der Gothic Metal Giganten Paradise Lost. In seinem mittlerweile 25-jährigen Banddasein steht der englische Fünfer für hochwertige Metal Releases und weiß eine große Fanschar um sich herum. Gitarrist und Chef-Songwriter Greg Mackintosh ist von seinem Death Metal Ausflug namens Vallenfyre zurück und hat auch dem neuen Langeisen "Tragic Idol" ganze Arbeit geleistet. Während im Laufe des Schaffens der Briten immer wieder Stimmen laut wurden, die den Jungs Ausverkauf vorwarfen, scheinen sie sich auf den letzten Alben wieder auf ihre Stärken besonnen haben und gehen wieder mit mehr Wumms ans Werk.
Das elektronische Beiwerk ist fast gänzlich wieder aus dem Sound verschwunden und man geht direkt und zielgerichtet ans Werk. Schon der Opener "Solitary One" ist ein düsteres Machtwerk welches dem Nachwuchs im Gothic Metal das Fürchten lehren dürfte. Derartig dunkle Songs sind das, was Paradise Lost ausmachen. Mit "Crucify" folgt der wahrscheinlich nächste Live-Hit auf zukünftigen Konzerten. Dieses beißt sich beim ersten Durchlauf direkt im Gehörgang fest und wird sich dort nicht ohne weiteres entfernen lassen.
"Fear Of Impending Hell" weiß durch seine laut-leise-Dynamik zu überzeugen und hier traut sich Nick Holmes wieder einmal clean zu singen, was aber die Ausnahme auf dem gesamten Album bleibt. Auch die Gitarrenarbeit, Solo inklusive, lässt hier keine Wünsche unerfüllt. "Honesty Of Death" ist eine weiteres Paradebeispiel für den Düster-Metal/-Rock für den die Mannen anno 2012 stehen, bevor es mit "Theory Of From Another World" etwas deftiger wird. Dabei erinnert man sich offensichtlich an die Death Metal Roots, ohne sich selbst zu covern oder in reine Nostalgie zu verfallen. Dass man auch dem klassischen Metal nicht abgeneigt ist erfährt man spätestens bei "In This We Dwell". Auch hier ein weiterer Glanzpunkt der Gitarrenfraktion. Auch die doomigen Einflüsse haben wieder Ihren Platz auf das Album gefunden, zu hören bei "To The Darkness".
Der Titeltrack "Tragic Idol" ist ein extrem melodischer harter Rocksong, der durch die rauh gesungenen Strophen und den starken Refrain voll und ganz überzeugt. "Worth Fighting For" und "The Glorious End" sind dann noch zwei zum Großteil ruhigere Songs, bei denen die Atmosphäre im Vordergrund steht und die lauteren Ausbrüche umso intensiver wirken.
Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass Paradise Lost auf "Tragic Idol" alles richtig machen. Sie besinnen sich auf Ihre Stärken und verbinden diese mit modernen Elementen. Dabei sind sie intensiv, mitreißend und bewegend, jedoch ohne den Hörer zu überfordern. Sicher werden sie ihre alten Klassiker auch mit "Tragic Idol" nicht übertrumpfen können. Müssen sie auch nicht, denn hier hört man die Paradise Lost von heute und nicht von gestern.

Das elektronische Beiwerk ist fast gänzlich wieder aus dem Sound verschwunden und man geht direkt und zielgerichtet ans Werk. Schon der Opener "Solitary One" ist ein düsteres Machtwerk welches dem Nachwuchs im Gothic Metal das Fürchten lehren dürfte. Derartig dunkle Songs sind das, was Paradise Lost ausmachen. Mit "Crucify" folgt der wahrscheinlich nächste Live-Hit auf zukünftigen Konzerten. Dieses beißt sich beim ersten Durchlauf direkt im Gehörgang fest und wird sich dort nicht ohne weiteres entfernen lassen.
"Fear Of Impending Hell" weiß durch seine laut-leise-Dynamik zu überzeugen und hier traut sich Nick Holmes wieder einmal clean zu singen, was aber die Ausnahme auf dem gesamten Album bleibt. Auch die Gitarrenarbeit, Solo inklusive, lässt hier keine Wünsche unerfüllt. "Honesty Of Death" ist eine weiteres Paradebeispiel für den Düster-Metal/-Rock für den die Mannen anno 2012 stehen, bevor es mit "Theory Of From Another World" etwas deftiger wird. Dabei erinnert man sich offensichtlich an die Death Metal Roots, ohne sich selbst zu covern oder in reine Nostalgie zu verfallen. Dass man auch dem klassischen Metal nicht abgeneigt ist erfährt man spätestens bei "In This We Dwell". Auch hier ein weiterer Glanzpunkt der Gitarrenfraktion. Auch die doomigen Einflüsse haben wieder Ihren Platz auf das Album gefunden, zu hören bei "To The Darkness".
Der Titeltrack "Tragic Idol" ist ein extrem melodischer harter Rocksong, der durch die rauh gesungenen Strophen und den starken Refrain voll und ganz überzeugt. "Worth Fighting For" und "The Glorious End" sind dann noch zwei zum Großteil ruhigere Songs, bei denen die Atmosphäre im Vordergrund steht und die lauteren Ausbrüche umso intensiver wirken.
Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass Paradise Lost auf "Tragic Idol" alles richtig machen. Sie besinnen sich auf Ihre Stärken und verbinden diese mit modernen Elementen. Dabei sind sie intensiv, mitreißend und bewegend, jedoch ohne den Hörer zu überfordern. Sicher werden sie ihre alten Klassiker auch mit "Tragic Idol" nicht übertrumpfen können. Müssen sie auch nicht, denn hier hört man die Paradise Lost von heute und nicht von gestern.
Pro
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Kontra
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