PATHOLOGY - AWAKEN TO THE SUFFERING
Eintragen am: 16.11.2011
Mit "Awaken To The Suffering" zelebrieren die Hobbypathologen aus San Diego ihre fünfte Autopsie seit 2006. Nach diversen Line Up Wechseln, einer Menge Pech für die Band und der neuen Frontröhre Jonathan Huber, der seine Brötchen einst bei I Declare War verdiente, sind die Werkzeuge bereitgelegt und das Schlachtfest beginnt. Den Anfang macht "Dissected By Righteousness". Dieser Titel beginnt recht langsam und stampfend, bevor das Tempo steigt und steigt und im hemmungslosen Blastbeat-Gewitter mündet. Damit ist die Richtung des Albums bestimmt und es folgen 11 weitere Grindcore und Brutal Death Massaker. Dabei wird wild nach vorn geprescht, als gäbe es kein Morgen. Es gibt Blastbeats ohne Ende, Mördergroove, tonnenweise pfeilschnelle Leads, hier und da melodische Riffs, einige Soli der beiden Flitzeflinger an den Gitarren und das Tempo bleibt für diese Art Musik relativ variabel. Instrumental ist also alles schon mal in Sack und Tüten.
Jetzt kommt das ABER: dass man bei Brutal Death Metal und Grindcore keine stimmlichen Höchstleistungen erwartet ist klar, was allerdings Jonathan Huber von sich gibt, ist recht grenzwertig. Er gurgelt, röchelt, röhrt und holt alles an Perversitäten aus Stimmbändern und Lunge, was geht. Leider ist das nicht immer songdienlich. Anfangs macht das noch wirklich Spaß, spätestens ab dem 4. Song beginnt es allerdings anstrengend zu werden. Die Geräusche erinnern teils an einen kaputten Staubsauger, teils an eine Klospülung und manchmal klingt es einfach nach Erbrechen. Von Texten kann man nicht sprechen, denn ob nun anspruchsvolle Lyrics, Kinderlieder oder der neue Ikea-Katalog vorgetragen werden, ist egal, denn der Hörer würde es sowieso nicht bemerken. Schade, dass durch den "Gesang" der Gesamteindruck des Albums etwas geschmälert wird. Denn wozu Jonathan stimmlich in der Lage ist, hat er schon bei I Declare War gezeigt und zeigt es auch in den wenigen Momenten, in denen er sich das Mikro mal aus dem Hals zieht.
Wer also auf brutalen Death Metal und Grindcore steht und sich an dem pausenlosen Gewürge nicht stört, sollte mal ein Ohr riskieren.

Jetzt kommt das ABER: dass man bei Brutal Death Metal und Grindcore keine stimmlichen Höchstleistungen erwartet ist klar, was allerdings Jonathan Huber von sich gibt, ist recht grenzwertig. Er gurgelt, röchelt, röhrt und holt alles an Perversitäten aus Stimmbändern und Lunge, was geht. Leider ist das nicht immer songdienlich. Anfangs macht das noch wirklich Spaß, spätestens ab dem 4. Song beginnt es allerdings anstrengend zu werden. Die Geräusche erinnern teils an einen kaputten Staubsauger, teils an eine Klospülung und manchmal klingt es einfach nach Erbrechen. Von Texten kann man nicht sprechen, denn ob nun anspruchsvolle Lyrics, Kinderlieder oder der neue Ikea-Katalog vorgetragen werden, ist egal, denn der Hörer würde es sowieso nicht bemerken. Schade, dass durch den "Gesang" der Gesamteindruck des Albums etwas geschmälert wird. Denn wozu Jonathan stimmlich in der Lage ist, hat er schon bei I Declare War gezeigt und zeigt es auch in den wenigen Momenten, in denen er sich das Mikro mal aus dem Hals zieht.
Wer also auf brutalen Death Metal und Grindcore steht und sich an dem pausenlosen Gewürge nicht stört, sollte mal ein Ohr riskieren.
Pro
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Kontra
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