SELFISH HATE - TODAY TOMORROW FOREVER
Eintragen am: 24.06.2013
Denke ich an Freiburg, muss ich immer zuerst an den gleichnamigen Tocotronic-Song denken, der auf wunderbar verschrobene Art und Weise und mit widerlich röhrenden Gitarren der Geburtsstadt von von Lotzow eine Verachtung entgegenschläft, dass eine hämische Großfreude ist. Aus eben jener Öko-Spießer-Hochburg stammen auch Selfish Hate, die seit 2006 mit den begrenzten Mitteln des klassischem Hardcores ihren Weg gehen und dabei keinerlei Innvoation an den Tag legen. Nach dem Debüt "Unbreakable", welches bereits über District 763 Records erschien, kommt auch das zweite Album "Today Tomorrow Forever" über das Label aus Schwarzenholz.
Hört man sich die zweite LP der vier Freiburger an, bekommt man ganz schnell das Gefühl, hier einem Lehrbuch zu lauschen, welches den Titel "Hardcore-Songs schreiben für Dummies" besitzen können. "Haue zu Beginn des Intros ein paar mal in die Saiten, lasse es ausklingen und brülle mit einem Chor etwas stümperhaft, aber kraftvoll darüber" - gesagt, getan. Auch den Hinweis "Baue billige Riffs, die schön böse klingen und genauso gut von Bands wie Terror, No Turning Back oder Madball stammen könnten" ist Selfish Hate nachgegangen, sodass es kein Wunder ist, dass man auf "Today Tomorrow Forever" einzig Tracks hört, die einem verdammt bekannt vorkommen. Die vier Jungs spielen druckvollen Hardcore, ja, und ja, auch das Songwriting ist nicht von den allerschlechtesten Eltern, aber Anspruch ist wirklich was anderes. Die Riffs sind einfach viel zu simpel, bei einigen Übergängen läuft es einem kalt den Rücken herunter und man ist doch am Ende der Platte recht froh, dass die x-te Kopie von Standard-Hardcore nur knapp 24 Minuten dauert.
Auch weitere Lehrbuch-Vorgaben wie "Betitele die Tracks nach bereits bekannten Songs oder gar anderen Bands" oder "Schreibe Texte, die vom Kampf gegen das Böse (nicht genau benennen) handeln, die guten alten Zeiten glorifzieren oder dem grandiosen Zusammenhalt frönen" wurden konsequent eingehalten. So kommt es, dass Selfish Hate es locker easy geschafft haben: "Today Tomorrow Forever" ist so fuckin´ 08/15, dass es verdammt weh tut. Und dies soll nicht bedeuten, dass diese Art Hardcore kein Existenzrecht hat. Es ist nur so, dass es Bands in diesem Genre gibt, die gute Texte schreiben, die wirklich was aussagen, die aus ihren Instrumenten mehr als den Standard herausziehen - und die einfach alles abreißen. All das kann Selfish Hate nicht vorweisen, und so bleibt ihnen nichts weiter, als in einer riesigen Masse zu verschwinden. Und so bleibt der Hass in Freiburg, ohne Chance auf Verbreitung.
Hört man sich die zweite LP der vier Freiburger an, bekommt man ganz schnell das Gefühl, hier einem Lehrbuch zu lauschen, welches den Titel "Hardcore-Songs schreiben für Dummies" besitzen können. "Haue zu Beginn des Intros ein paar mal in die Saiten, lasse es ausklingen und brülle mit einem Chor etwas stümperhaft, aber kraftvoll darüber" - gesagt, getan. Auch den Hinweis "Baue billige Riffs, die schön böse klingen und genauso gut von Bands wie Terror, No Turning Back oder Madball stammen könnten" ist Selfish Hate nachgegangen, sodass es kein Wunder ist, dass man auf "Today Tomorrow Forever" einzig Tracks hört, die einem verdammt bekannt vorkommen. Die vier Jungs spielen druckvollen Hardcore, ja, und ja, auch das Songwriting ist nicht von den allerschlechtesten Eltern, aber Anspruch ist wirklich was anderes. Die Riffs sind einfach viel zu simpel, bei einigen Übergängen läuft es einem kalt den Rücken herunter und man ist doch am Ende der Platte recht froh, dass die x-te Kopie von Standard-Hardcore nur knapp 24 Minuten dauert.
Auch weitere Lehrbuch-Vorgaben wie "Betitele die Tracks nach bereits bekannten Songs oder gar anderen Bands" oder "Schreibe Texte, die vom Kampf gegen das Böse (nicht genau benennen) handeln, die guten alten Zeiten glorifzieren oder dem grandiosen Zusammenhalt frönen" wurden konsequent eingehalten. So kommt es, dass Selfish Hate es locker easy geschafft haben: "Today Tomorrow Forever" ist so fuckin´ 08/15, dass es verdammt weh tut. Und dies soll nicht bedeuten, dass diese Art Hardcore kein Existenzrecht hat. Es ist nur so, dass es Bands in diesem Genre gibt, die gute Texte schreiben, die wirklich was aussagen, die aus ihren Instrumenten mehr als den Standard herausziehen - und die einfach alles abreißen. All das kann Selfish Hate nicht vorweisen, und so bleibt ihnen nichts weiter, als in einer riesigen Masse zu verschwinden. Und so bleibt der Hass in Freiburg, ohne Chance auf Verbreitung.
Pro
- Produktion ist ok
Kontra
- 08/15-Riffs
- 08/15-Lyrics
- 08/15-Band