STALLONE - MIRE
Eintragen am: 06.10.2013
Den ersten Output der UK-Band Stallone gibt es in Form der "Mire" EP. Das Quartett besteht erst seit 2011 und spielt dabei laut eigenen Aussagen Death Punk, was man mit etwas viel Fantasie so stehen lassen kann, aber vielleicht generell die Attitüde der Band gut darstellt. Allein dieses Cover: obskur, irgendwie verstörend und doch wunderbar in Szene gesetzt! Schon jetzt eins der schickesten Cover dieses Jahres, bitte mehr davon.
Kommen wir ein wenig mehr auf die Musik zu sprechen. Jene erinnert an wilde Pferde, die durchdrehen und mit ihrer blinden Angst alles niedertrampeln, was sich in ihrem Umkreis befindet. Stallone spielen irren Tech-Core, der Chaos atmet und sich irgendwo zwischen The Dillinger Escape Plan und Grace.Will.Fall, aber auch Pariso und Palm Reader wiederfindet. Knarziger Bass, fies leiernde Riffs, impulsives Schlagzeug und eine ordentlich keifende Stimme: Das sind die ersten Lebenszeichen der Band, und danach gibt es punktgenau Breaks, stampfige Banger-Passagen und auch Speed-Einlagen, die sich gewaschen haben. Stallone kombinieren Elemente aus dem Chaos, dem Mathcore und dem Sludge mit den Grundwerkzeugen aus Hardcore und Punk und erzeugen damit verdammt anstrengendes, aber auch verdammt mitreißendes Songmaterial. Stimmung erzeugen können sie, dissonante Riffs perfekt platzieren sowieso und mit ihren technischen Fertigkeiten schreiben sie auch starke Tracks, die trotz dem dargebotenen Chaos Sinn ergeben - wie auch immer sie das schaffen, es funktioniert.
"Mire" ist somit mehr als eine irre Achterbahnfahrt, es ist der perfekte Höllenritt, der da aus UK hinaus die Welt entsendet wurde. Ich würde mich nicht wundern, wenn sie das neue große Ding werden; wer den musikalischen Faustschlag "Nailed Myself To The Cross" oder das episch-kranke "They Drew" gehört hat, weiß warum. Stallone lassen nix anbrennen und ziehen ihr Ding famos durch, die 25 Minuten sind absolut packend und gehaltvoll. So muss das sein.

Kommen wir ein wenig mehr auf die Musik zu sprechen. Jene erinnert an wilde Pferde, die durchdrehen und mit ihrer blinden Angst alles niedertrampeln, was sich in ihrem Umkreis befindet. Stallone spielen irren Tech-Core, der Chaos atmet und sich irgendwo zwischen The Dillinger Escape Plan und Grace.Will.Fall, aber auch Pariso und Palm Reader wiederfindet. Knarziger Bass, fies leiernde Riffs, impulsives Schlagzeug und eine ordentlich keifende Stimme: Das sind die ersten Lebenszeichen der Band, und danach gibt es punktgenau Breaks, stampfige Banger-Passagen und auch Speed-Einlagen, die sich gewaschen haben. Stallone kombinieren Elemente aus dem Chaos, dem Mathcore und dem Sludge mit den Grundwerkzeugen aus Hardcore und Punk und erzeugen damit verdammt anstrengendes, aber auch verdammt mitreißendes Songmaterial. Stimmung erzeugen können sie, dissonante Riffs perfekt platzieren sowieso und mit ihren technischen Fertigkeiten schreiben sie auch starke Tracks, die trotz dem dargebotenen Chaos Sinn ergeben - wie auch immer sie das schaffen, es funktioniert.
"Mire" ist somit mehr als eine irre Achterbahnfahrt, es ist der perfekte Höllenritt, der da aus UK hinaus die Welt entsendet wurde. Ich würde mich nicht wundern, wenn sie das neue große Ding werden; wer den musikalischen Faustschlag "Nailed Myself To The Cross" oder das episch-kranke "They Drew" gehört hat, weiß warum. Stallone lassen nix anbrennen und ziehen ihr Ding famos durch, die 25 Minuten sind absolut packend und gehaltvoll. So muss das sein.
Pro
- Chaoscore der Extraklasse
- Technisch immens anspruchsvoll
Kontra
-
-