SUFFOCATION - SUFFOCATION

Eintragen am: 01.12.2006

Suffocation melden sich nach 2 Jahren Pause mit einem self titled Album zurück. Nach einem kurzen Intro wird man hier 45 Minuten lang in eine andere Welt geführt. Technischer death metal auf höchstem Niveau mit leichtem Grind Einschlag. Durch Songs wie z.B. das etwas langsamere "bind torture kill" oder Highspeedgranate "creed of the infidel" ist ein hoher Abwechslungsreichtum gegeben. Apokalyptisch verzerrte Melodien, Blastparts, gelegentlich vertrakte Solos und ultra langsame Grooveparts (andere würden diese womöglich als perfekte Moshparts deklarieren) bilden die perfekte Symbiose. Sänger Frank Mullen rundet das ganze mit seinem tiefen Gesang gefühlvoll ab. Cannibal Corpse und Morbid Angel Einflüsse kann man sicherlich nicht abstreiten, es überwiegt jedoch die eigene Note. Man merkt den Jungs einfach über 15 Jahre Erfahrung an. Dieses Album klingt ehrlich und man spührt ein zusätzliches Instrument, welches vielen Bands fehlt - das Herz! Ich möchte noch hinzufügen, dass der Schlagzeuger von Suffocation auch bei diesem Roadrunner United Projekt neben Mitgliedern von Killswitch Engage, Machine Head, Fear Factory usw mitgewirkt hat. Ich finde es zeugt von relativ untypischer Offenheit, auch mal was mit Künstlern zu starten, die nicht alle aus dem gleichen Genrè stammen.
Ich kann dieses Album nur empfehlen, es ist von vorn bis hinten durchdacht und überzeugt komplett.