WALLS OF JERICHO - THE AMERICAN DREAM

Eintragen am: 24.07.2008

Endlich erscheint die neue Platte der 4 Jungs rund um Sängerin Candace Kucsulain. Schon der Name der CD "The American Dream" und das ziemlich dunkel gehaltene Cover, lassen vermuten, dass es nicht gerade zimperlich zugehen wird. WOJ untypisch, fängt die Platte mit einem Intro an, welches eigentlich auch eine Hymne darstellen könnte, denn immer wieder wird der Satz:"Tonight is Ours" ausgerufen. Bis dahin noch ganz gemütlich, geht es mit dem nächsten Song gleich in die Vollen. Freunde des letzten Albums fühlen sich sofort heimisch und Frontfrau Candace brüllt sich die ganze Wut aus dem Bauch. Generell ist das Album aggressiver als der Vorgänger. Wem das bei dem 2. Song noch nicht aufgefallen ist, dann aber spätesten bei "The American Dream". Dieser beginnt mit dem Ausruf "Fuck The American Dream" und beschriebt somit ziemlich gut das Motto des ganzen Albums. Die Produktion gefällt mir besser als noch bei "With Devils Amongst Us All" und bringt den Hass und die Emotionen gut rüber. Leider gibt es, wie schon beim Vorgänger der Fall, keine wirkliche Abwechslung. Bei einer Spielzeit von knapp 35 Minuten mag das noch ertragbar sein, jedoch bei mehrmaligem Durchhören, fehlt einen dann doch etwas, was den Songs einfach einen Wiedererkennungswert verschafft. Einzige Ausnahme bildet dabei "A Long Walk Home", der mit einer trägen Melodie und Clean Vocals gegen Ende, eine etwas andere Schiene fährt. Zum Abschluss gibt es dann noch eine Ballade zu hören, in der Candace ihre Stimmvielfalt mal wieder unter Beweis stellt. Somit bleibt "The American Dream" eine durchaus hörbare Scheibe, jedoch ohne wirkliche Neuerungen und Abwechslung. Trotzdem, nicht nur für Fans interessant.