NARZISS - ECHO
Eintragen am: 25.01.2009
Satte drei Jahre sind seit "Solang das Herz schlägt" ins Land gegangen und immer wieder gab es nur sporadisch Infos zum Nachfolger. Das NARZISS mit dem Filmkomponisten Patrick M. Schmitz zusammen arbeiten wollten, machte bei mir die Hoffnung breit mehr Songs der Marke "Blind" zu hören. Songs, in denen ein Klavier oder Streicher aus den Metalcoregefilden ausbrechen und für Atmosphäre sorgen. Und nachdem ich "Echo" nun gehört habe kann ich sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.
Zu Beginn geht es ohne viel Geschnörkel sofort in die Vollen und mit "Tränen" gibt es einen guten Querschnitt des Repertoire's zu hören. Melodische Riffs, emotionale Shouts und wie zu erwarten war auch cleaner Gesang. Vorallem die Riffs sind richtig gut gelungen und lassen manche Tracks sogar etwas rockiger erscheinen. Mit "Hoffnungslos" folgt, neben "Maskerade", einer der stärksten Songs des Albums. Meiner Meinung nach hätte die Band diesen Song als Vorabpromotion online stellen sollen, da "Rätsel" eher Mittelmaß ist. Aber ok. Um nochmal auf "Hoffnungslos" zu kommen, ein sehr starker Song der erneut durch seine Riffs und ein abwechslungsreiches Songwriting besticht.
Was mir wieder sehr gut gefallen hat sind die Texte. Poetische Songs die sich zwar mit altbekannten Themen auseinandersetzen, diese aber nicht in plumpen Zeilen abarbeiten. Das der cleane Gesang zugelegt hat, wird wohl erneut die Lager spalten. Aber man kann NARZISS nicht vorhalten, diese nach einem 0815 Muster eingebaut zu haben. Es passt einfach immer zu den Textpassagen. Ob die Live allerdings auch so genial rüberkommen, bleibt eher zu bezweifeln.
"Echos" beinhaltet zehn mehr oder weniger sehr gute Stücke und zwei sehr gelungene Interludes. Deshalb will ich jetzt nicht auf jeden Track einzeln eingehen, nur noch ein paar Worte zu "Maskerade". Ich würde mal behaupten in seiner Gesamtheit ist dieser Song das Beste was NARZISS je geschrieben haben! Sänger Alex schreit sich zu seichten Klavierklängen über eine Minute lang die Seele aus dem Leib, bevor er von Gitarren, Schlagzeug und orchestralen Einlagen Unterstützung erhält. In den über sechs Minuten gibt es immer wieder einen Stimmungswechsel, ruhige melodische Momente, Streicher im Hintergrund, Klavier, Samples und fordergründige Shoutings - oder einfach nur gesprochene Worte in dieser sowieso schon allumgebenden poetischen Form - erzeugen eine dermaßen dichte und epische Atmosphäre, wie ich es nie erwartet hätte. Wahnsinn.
NARZISS lassen einmal mehr den Tellerand hinter sich und zeigen was zu einem abwechslungsreichen Album alles gehört!

Zu Beginn geht es ohne viel Geschnörkel sofort in die Vollen und mit "Tränen" gibt es einen guten Querschnitt des Repertoire's zu hören. Melodische Riffs, emotionale Shouts und wie zu erwarten war auch cleaner Gesang. Vorallem die Riffs sind richtig gut gelungen und lassen manche Tracks sogar etwas rockiger erscheinen. Mit "Hoffnungslos" folgt, neben "Maskerade", einer der stärksten Songs des Albums. Meiner Meinung nach hätte die Band diesen Song als Vorabpromotion online stellen sollen, da "Rätsel" eher Mittelmaß ist. Aber ok. Um nochmal auf "Hoffnungslos" zu kommen, ein sehr starker Song der erneut durch seine Riffs und ein abwechslungsreiches Songwriting besticht.
Was mir wieder sehr gut gefallen hat sind die Texte. Poetische Songs die sich zwar mit altbekannten Themen auseinandersetzen, diese aber nicht in plumpen Zeilen abarbeiten. Das der cleane Gesang zugelegt hat, wird wohl erneut die Lager spalten. Aber man kann NARZISS nicht vorhalten, diese nach einem 0815 Muster eingebaut zu haben. Es passt einfach immer zu den Textpassagen. Ob die Live allerdings auch so genial rüberkommen, bleibt eher zu bezweifeln.
"Echos" beinhaltet zehn mehr oder weniger sehr gute Stücke und zwei sehr gelungene Interludes. Deshalb will ich jetzt nicht auf jeden Track einzeln eingehen, nur noch ein paar Worte zu "Maskerade". Ich würde mal behaupten in seiner Gesamtheit ist dieser Song das Beste was NARZISS je geschrieben haben! Sänger Alex schreit sich zu seichten Klavierklängen über eine Minute lang die Seele aus dem Leib, bevor er von Gitarren, Schlagzeug und orchestralen Einlagen Unterstützung erhält. In den über sechs Minuten gibt es immer wieder einen Stimmungswechsel, ruhige melodische Momente, Streicher im Hintergrund, Klavier, Samples und fordergründige Shoutings - oder einfach nur gesprochene Worte in dieser sowieso schon allumgebenden poetischen Form - erzeugen eine dermaßen dichte und epische Atmosphäre, wie ich es nie erwartet hätte. Wahnsinn.
NARZISS lassen einmal mehr den Tellerand hinter sich und zeigen was zu einem abwechslungsreichen Album alles gehört!
Pro
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Kontra
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