RAUNCHY - DEATH POP ROMANCE
Eintragen am: 16.02.2006
Schon seit ihrer ersten Scheibe "Velvet Noise" wurden Raunchy mit positiven Kritiken überhäuft, spätestens mit "Confusion Bay", der zweiten Scheibe der Dänen, wurden sie als "das nächste große Ding" gehandelt...beide Platten kamen seinerzeit übrigens via Nuclear Blast, dem europäischen Metal-Giganten, auf den Markt. Die Lobhudeleien waren nicht ganz unbegründet...mit knackigen Kompositionen und epischen, aber sehr eingängigen Refrains sorgte man mit "Confusion Bay" vielerorts für offene Münder. Kurz darauf verließ der damalige Sänger die Band, aber man fand schnell Ersatz und ist nun mit einer neuen Platte zurück...und zwar via Lifeforce, die mit diesem Signing sicherlich nicht viel falsch machen konnten.
Und Raunchy haben ihre alten Stärken auch mit dem neuen Sänger durchaus beibehalten können. Geboten wird moderner Metal mit sehr wenig bis garkeinen HC-Einflüssen. Nur einige moshig anmutende Parts deuten ein wenig an, dass man sich hier und da einiger Stil-Elemente bedient, die zumindest mal Metalcore-inspiriert sein könnten. Tragend für diese und auch die letzte Raunchy-Platte sind allerdings ohne wenn und aber die großartigen Hooklines und vor allem die sehr eingängigen, hymnenhaften Refrains. Bereichert wird der Sound noch durch dezent eingesetzte Keyboards, die dem Ganzen noch mehr Fülle geben. Besonders gut gelingt die Mischung meiner Meinung nach bei dem Song "Live the Myth", der für mich das Highlight der Platte ist. Weitere Anspieltipps sind "Abandon your Hope" und der Brecher "Persistence", sowie das großartige "The velvet Remains".
Fazit: Raunchy knüpfen mit "Death Pop Romance" dort an, wo sie mit ihrer letzten Platte aufgehört haben. Der Titel passt der Scheibe wie angegossen, vielen wird der Sound der Dänen aber sicherlich zu kommerziell sein. Wer nicht so verklemmt in Bezug auf Melodie und Clean-Gesang ist und nebenbei noch für eine Mischung aus modernem Trash-Metal mit leichtem Industrial-Einschlag, aber sehr wenig HC-Touch offen ist, könnte allerdings durchaus Gefallen an "Death Pop Romance" finden. Einen Vorgeschmack gibt es hier in Form einer E-Card.

Und Raunchy haben ihre alten Stärken auch mit dem neuen Sänger durchaus beibehalten können. Geboten wird moderner Metal mit sehr wenig bis garkeinen HC-Einflüssen. Nur einige moshig anmutende Parts deuten ein wenig an, dass man sich hier und da einiger Stil-Elemente bedient, die zumindest mal Metalcore-inspiriert sein könnten. Tragend für diese und auch die letzte Raunchy-Platte sind allerdings ohne wenn und aber die großartigen Hooklines und vor allem die sehr eingängigen, hymnenhaften Refrains. Bereichert wird der Sound noch durch dezent eingesetzte Keyboards, die dem Ganzen noch mehr Fülle geben. Besonders gut gelingt die Mischung meiner Meinung nach bei dem Song "Live the Myth", der für mich das Highlight der Platte ist. Weitere Anspieltipps sind "Abandon your Hope" und der Brecher "Persistence", sowie das großartige "The velvet Remains".
Fazit: Raunchy knüpfen mit "Death Pop Romance" dort an, wo sie mit ihrer letzten Platte aufgehört haben. Der Titel passt der Scheibe wie angegossen, vielen wird der Sound der Dänen aber sicherlich zu kommerziell sein. Wer nicht so verklemmt in Bezug auf Melodie und Clean-Gesang ist und nebenbei noch für eine Mischung aus modernem Trash-Metal mit leichtem Industrial-Einschlag, aber sehr wenig HC-Touch offen ist, könnte allerdings durchaus Gefallen an "Death Pop Romance" finden. Einen Vorgeschmack gibt es hier in Form einer E-Card.
Pro
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Kontra
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