THE DESTINY PROGRAM - GATHAS
Eintragen am: 29.03.2010
"GATHAS" kommt aus der avestischen, einer altiranischen, Sprache und bedeutet soviel wie "Hymne" oder aber auch allgemein "Gesang". Wie "Avesta" leitet sich der Name aus dem heiligen Buch des Zoroastrismus, der Lehre des iranischen Religionsstifters Zarathustra, ab. Inhaltlich sind die Gathas an anwesende Zuhörer gerichtet und lassen im ursprünglichen Sinne auf den Werdegang und die Entwicklung Zarathustras sowie dessen Glauben zurückschließen. Im übertragenen Sinne trifft das auch auf "THE DESTINY PROGRAM" zu, die mit "Gathas" einen musikalischen Querschnitt ihrer bisherigen Laufbahn präsentieren. In 15 neuen Songs kehrt der Husumer Vierer wieder zu seinen Wurzeln zurück und fördert erneut Songs zu Tage, für die man heute noch "DIVING INTO ETERNITY" und "THE TRACY CHAPTER" feiert!
Aber gehen wir nochmal kurz ein paar Jahre zurück. 2007 veröffentliche die Band auf Nuclear Blast Records mit "Subversive Blueprint" ein wohl eher unerwartetes Album. Zum Einen gab es viel cleanen Gesang, zum Anderen schien die Scheibe für viele zu "poppig" zu sein. Trotzdem war meiner Meinung nach der Stil der Band unverkennbar. Nun, erneute drei Jahre später, veröffentlichen THE DESTINY PROGRAM mit "Gathas" ihr nächstes Werk - mittlerweile auf Bastardized Recordings. Den Mix hat einmal mehr Tue Madsen aus Dänemark übernommen und da stimmt erwartungsgemäß alles, teilweise klingt der Sound wie eine AS I LAY DYING Scheibe.
Mit verzerrten aber dennoch ruhigen Gitarren und leisem Gesang eröffnet "Spenta Mainyu" das mittlerweile vierte Studioalbum, um kurz vor Schluss in gewohnt rauher Stimme in den eigentlichen Opener "Avesta" über zu gehen. Ach was schreib ich da... da geht niemand, da knallt es nur so aus den Boxen! Wer "Avesta" bereits auf MySpace gehört hat, weiß was ich meine! Der Song ist absolut stark, und einmal mehr drückt dir der Bass und die DoubleBase die Läuse aus der Verdauung. Und genauso geht es mit "Plagiarism Commission" anschließend weiter. Hier hört man im Refrain einerseits cleane Vocals, während darauf nochmals geschrien und neben all dem Wumms auch noch eine Melodie aus der Gitarre gepresst wird. Einfach geil! So geht es noch kurz weiter, bis dann ab dem vierten Song die Band wieder in gewohnten Gewässern, wie einst zu "THE TRACY CHAPTER" Zeiten, umher segelt. Das heißt New School Hardcore mit jeder Menge Breakdowns und unverkennbarem POISON THE WELL Einschlag. Die Tracks schwanken zwischen Verzweiflung und Euphorie, nehmen sich Zeit für Gitarren-Interludes oder auch mal kurze cleane Passagen. Für mich ist der stärkste Song der Scheibe "Our Notional Posession". Nach fast vierzig Sekunden "Gitarrengeplänkel" stürzt man als Hörer wieder in ein Meer aus DoubleBase, Bass und tiefen Shouts, nur um kurz darauf mit einem Break daraus entrissen zu werden. Danach folgt ein Refrain bei dem ich immernoch jedes Mal Gänsehaut bekomme! Kann ich nicht beschreiben!! Und so gestaltet sich der komplette weitere Verlauf von "GATHAS". Intensive Songs für die man sich Zeit nehmen muss und die deshalb wahrscheinlich nicht beim ersten Durchlauf kicken, aber danach umsomehr. "The Illict Sound", "Liars Poker" und "Children Of The Earth" sind dafür sehr gute Beispiele. Letztlich konnte mich nur "Road To A Recent Passage" bisher nicht überzeugen. Mal sehn ob das noch kommt.
"GATHAS" ist für mich der logischere Nachfolger zu "THE TRACY CHAPTER" und auch wenn ich "SUBVERSIVE BLUEPRINT" echt gut fand, so wie auf "GATHAS" gefallen mir TDP definitv besser!
Aber gehen wir nochmal kurz ein paar Jahre zurück. 2007 veröffentliche die Band auf Nuclear Blast Records mit "Subversive Blueprint" ein wohl eher unerwartetes Album. Zum Einen gab es viel cleanen Gesang, zum Anderen schien die Scheibe für viele zu "poppig" zu sein. Trotzdem war meiner Meinung nach der Stil der Band unverkennbar. Nun, erneute drei Jahre später, veröffentlichen THE DESTINY PROGRAM mit "Gathas" ihr nächstes Werk - mittlerweile auf Bastardized Recordings. Den Mix hat einmal mehr Tue Madsen aus Dänemark übernommen und da stimmt erwartungsgemäß alles, teilweise klingt der Sound wie eine AS I LAY DYING Scheibe.
Mit verzerrten aber dennoch ruhigen Gitarren und leisem Gesang eröffnet "Spenta Mainyu" das mittlerweile vierte Studioalbum, um kurz vor Schluss in gewohnt rauher Stimme in den eigentlichen Opener "Avesta" über zu gehen. Ach was schreib ich da... da geht niemand, da knallt es nur so aus den Boxen! Wer "Avesta" bereits auf MySpace gehört hat, weiß was ich meine! Der Song ist absolut stark, und einmal mehr drückt dir der Bass und die DoubleBase die Läuse aus der Verdauung. Und genauso geht es mit "Plagiarism Commission" anschließend weiter. Hier hört man im Refrain einerseits cleane Vocals, während darauf nochmals geschrien und neben all dem Wumms auch noch eine Melodie aus der Gitarre gepresst wird. Einfach geil! So geht es noch kurz weiter, bis dann ab dem vierten Song die Band wieder in gewohnten Gewässern, wie einst zu "THE TRACY CHAPTER" Zeiten, umher segelt. Das heißt New School Hardcore mit jeder Menge Breakdowns und unverkennbarem POISON THE WELL Einschlag. Die Tracks schwanken zwischen Verzweiflung und Euphorie, nehmen sich Zeit für Gitarren-Interludes oder auch mal kurze cleane Passagen. Für mich ist der stärkste Song der Scheibe "Our Notional Posession". Nach fast vierzig Sekunden "Gitarrengeplänkel" stürzt man als Hörer wieder in ein Meer aus DoubleBase, Bass und tiefen Shouts, nur um kurz darauf mit einem Break daraus entrissen zu werden. Danach folgt ein Refrain bei dem ich immernoch jedes Mal Gänsehaut bekomme! Kann ich nicht beschreiben!! Und so gestaltet sich der komplette weitere Verlauf von "GATHAS". Intensive Songs für die man sich Zeit nehmen muss und die deshalb wahrscheinlich nicht beim ersten Durchlauf kicken, aber danach umsomehr. "The Illict Sound", "Liars Poker" und "Children Of The Earth" sind dafür sehr gute Beispiele. Letztlich konnte mich nur "Road To A Recent Passage" bisher nicht überzeugen. Mal sehn ob das noch kommt.
"GATHAS" ist für mich der logischere Nachfolger zu "THE TRACY CHAPTER" und auch wenn ich "SUBVERSIVE BLUEPRINT" echt gut fand, so wie auf "GATHAS" gefallen mir TDP definitv besser!
Pro
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Kontra
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